04.06.2019 Brüssel/Straßburg. Die Europäische Union hat Mosambik zur Bewältigung der durch die Wirbelstürme Idai und Kenneth verursachten Schäden Hilfe in Höhe von 100 Millionen Euro zugesagt. Dies kündigte EU-Kommissar Neven Mimica, zuständig für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, am Samstag auf einer internationalen Geberkonferenz in Mosambik an.

„Die Europäische Union gründet sich auf Solidarität: Solidarität zwischen ihren Mitgliedstaaten und Solidarität mit ihren Partnerländern weltweit. Deshalb bin ich hier in Mosambik, um anzukündigen, dass die EU 100 Millionen Euro mobilisieren wird, um das Land bei seinen Bemühungen um Wiederaufbau, Wiederaufbau der Infrastruktur und Stärkung der Widerstandsfähigkeit zu unterstützen. Wir werden auch Malawi und Simbabwe unterstützen, die ebenfalls von den Zyklonen betroffen sind“, sagte Mimica.

Im Rahmen seines Besuchs traf Kommissar Mimica  mit dem Präsidenten Mosambiks, Filipe Nyusi zusammen. Auf der Agenda stand zudem der Besuch eines Krankenhauses in der mosambikanischen Stadt Beira.

Im diesem Frühjahr hatten die beiden Zyklone das Land getroffen und verheerende Verwüstungen angerichtet. Dabei war Idai eine der schlimmsten Wetterkatastrophen im südlichen Afrika.  Der Zyklon verursachte Überschwemmungen und Erdrutsche, von denen fast drei Millionen Menschen betroffen waren und die in Mosambik, Malawi und Simbabwe fast 1.000 Todesopfer forderten. Am 25. April traf eine zweite Katastrophe, der tropische Wirbelsturm der Kategorie vier Kenneth, den nördlichen Teil Mosambiks, von der rund 300.000 Menschen in Cabo Delgado betroffen waren, wobei 40 Menschen ums Leben kamen und 20.000 Häuser zerstört wurden.

Links zum Thema:

Commission pledges €100 million to help Mozambique recover from cyclones Idai and Kenneth
Presseinformation der EU-Kommission vom 03.06.2019.

EU support to Cyclone Idai in April 2019

EU cooperation with Mozambique

EU Delegation in Mozambique

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.