08.08.2018 Brüssel/Canberra – Die EU und Australien haben sich für die Stärkung einer internationalen, regelbasierten Weltordnung ausgesprochen. Bei ihrem Besuch in Australien hat die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, gemeinsam mit der australischen Außenministerin Julie Bishop heute (Mittwoch, 08.08.2018) in einer gemeinsamen Erklärung mitgeteilt: „Die EU und Australien sind sich darin einig, dass es wichtig ist, die auf internationalen Regeln beruhende Ordnung zu stärken. Wir arbeiten bei der Bewältigung dieser Herausforderungen eng zusammen.“

Darüber hinaus haben beide Seiten eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen wie Terrorismus, Nichtverbreitung von Atomwaffen, Umwelt und Energie, Menschenrechte, Migration, Handel, Bildung und Wissenschaft, Forschung und Innovation beschlossen. Mit Blick auf die erste Gesprächsrunde über ein Freihandelsabkommen sagten beide: „Wir haben die Aufnahme von Verhandlungen über ein umfassendes und ehrgeiziges Freihandelsabkommen EU-Australien und den erfolgreichen Abschluss der ersten Verhandlungsrunde begrüßt. Wir freuen uns auf ein für beide Seiten vorteilhaftes Ergebnis, das unser gemeinsames Engagement für einen regelbasierten Handel unterstreicht.“

„Wir waren uns darin einig, dass Australien und die EU weiterhin eng zusammenarbeiten müssen, um Frieden und Wohlstand in Asien zu fördern, unter anderem durch das ASEAN-Regionalforum und das Asien-Europa-Treffen (ASEM). Die EU wird Gastgeber des nächsten ASEM-Gipfels im Oktober in Brüssel sein. Minister Bishop begrüßte das zunehmende Engagement der EU für die ASEAN, auch in Bezug auf regionale Sicherheitsherausforderungen“, heißt es weiter in der gemeinsamen Mitteilung.

Federica Mogherini hat vergangene Woche den asiatischen Raum, unter anderem auch Südkorea, und in dieser Woche Neuseeland und Australien bereist, um in politischen Gesprächen über die Bedeutung des Multilateralismus zu beraten.

Weitere Informationen:

Die gemeinsame Pressemitteilung von Federica Mogherini und Julie Bishop

Die EU-Australien-Beziehungen