08.02.2019 Brüssel. Die von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gestartete Investitionsoffensive in Europa dürfte sich insgesamt auf rund 380 Milliarden Euro an Investitionen belaufen. Nach der Sitzung des Verwaltungsrats der Europäischen Investitionsbank (EIB) umfassen die im Rahmen des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) – des Herzstücks des Juncker-Plans – genehmigten Maßnahmen ein Finanzierungsvolumen von insgesamt 71,4 Milliarden Euro.

Die EIB hat jetzt 53,6 Milliarden Euro für Projekte im Rahmen des EFSI-Finanzierungsfensters „Infrastruktur und Innovation“ bewilligt. Der Europäische Investitionsfonds (EIF) hat eine EFSI-Finanzierung in Höhe von 17,8 Milliarden Euro genehmigt, um rund 842.000 kleinen und mittleren Unternehmen in ganz Europa den Zugang zu Finanzmitteln zu erleichtern, die sie benötigen, um Innovation zu fördern, zu expandieren und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Heute wird der Juncker-Plans Investitionen des EIF in Höhe von 30 Millionen Euro in den INVL-Ostsee-Wachstumsfonds absichern. Dadurch werden Kapitalbeteiligungen an kleinen und mittleren Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial in Estland, Lettland und Litauen gefördert.

Valdis Dombrovskis, Kommissionsvizepräsident und zuständig für den Euro, den sozialen Dialog, Finanzstabilität, Finanzdienstleistungen und Kapitalmarktunion, erklärte dazu: „Der INVL-Ostsee-Wachstumsfonds wird es den baltischen Unternehmen ermöglichen, über ihren regionalen Markt hinaus zu expandieren, Wertschöpfung zu generieren und schließlich auch Arbeitsplätze zu schaffen. Ich gratuliere den drei baltischen Staaten, die zu den zehn Ländern gehören, die den Juncker-Plan am eifrigsten nutzen und damit fast 4 Milliarden Euro zusätzliche Investitionen in Estland, Lettland und Litauen generiert haben.“

Links zum Thema:

Juncker Plan now set to trigger around €380 billion in investments across Europe
Nachricht der EU-Kommission vom 08.02.2019.

Informationen zu den heutigen Transaktionen

Aktuelle Zahlen und Ergebnisse der Investitionsoffensive

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.