20.05.2019 Brüssel. Die Investitionsoffensive für Europa („Juncker-Plan“) wird nach den jüngsten Zahlen nun voraussichtlich Investitionen in Höhe von 398,6 Milliarden Euro auslösen. Im Mai 2019 beliefen sich die im Rahmen des Juncker-Fonds genehmigten Transaktionen in allen 28 Mitgliedstaaten auf 73,8 Milliarden Euro, die zusätzliche private Investitionen von knapp 325 Milliarden Euro freisetzen dürften. Es wird erwartet, dass rund 949.000 Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von einem verbesserten Zugang zu Finanzmitteln profitieren werden.

Im Verhältnis zum BIP sind die durch Juncker-Plan ermöglichten Investitionen derzeit am höchsten in Griechenland, Estland, Bulgarien, Portugal, Lettland und Bulgarien. Die Europäische Investitionsbank EIB hat Finanzierungen im Wert von 54,3 Milliarden Euro für Infrastruktur- und Innovationsvorhaben genehmigt, die zusätzliche Investitionen in Höhe von 249,7 Milliarden Euro bewirken dürften, während der Europäische Investitionsfonds, der zur EIB-Gruppe gehört, Vereinbarungen mit zwischengeschalteten Banken und Fonds zur Finanzierung von KMU im Wert von 19,5 Milliarden Euro genehmigt hat, die voraussichtlich zusätzliche Investitionen in Höhe von 148,9 Milliarden Euro bringen werden.

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Ergebnisse der EU-Investitionsoffensive

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.