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  • Juncker zum Tod des ehemaligen Generalsekretärs der Vereinten Nationen und Friedensnobelpreisträgers Kofi Annan

20.08.2018 Brüssel – Mit tiefer Trauer habe ich die Nachricht vom Tode meines alten Freundes Kofi Annan, der mir stets eine Inspiration war, erfahren. Ich möchte – auch im Namen der Europäischen Kommission – seiner Frau Nane und seiner gesamten Familie mein tief empfundenes Beileid aussprechen.

Die Welt trauert um eine große Führungspersönlichkeit und einen wahren Menschenfreund und erweist gleichzeitig einem Leben voller Mut, Empathie und außergewöhnlichem Dienst an der Allgemeinheit Respekt. Zeit seines Lebens hat er sich dafür eingesetzt, die Welt zu einem friedvolleren Ort der Einheit zu machen. Er hat dafür gekämpft, Leiden und Ungerechtigkeit überall in der Welt zu beenden und dazu beigetragen, Brücken wiederaufzubauen, die zerstört worden waren. Ich fühle mich geehrt, dass ich all dies in den vielen Jahren, die wir zusammengearbeitet haben, bei zahlreichen Anlässen aus erster Hand miterleben durfte.

Seine Leistungen als Generalsekretär der Vereinten Nationen wurden wohlverdient mit der Verleihung des Friedensnobelpreises wie auch durch zahlreiche andere Ehrungen, die ihm Zeit seines Lebens erwiesen wurden, gewürdigt. Aber die größte Anerkennung können wir Kofi Annan erweisen, indem wir sein Erbe und seinen Geist lebendig erhalten. Nie war dies wichtiger als in der Welt von heute.