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Von der Stadtteilgemeinde bis zum Global Player – Bündnis „Niedersachsen für Europa“ entwickelt sich zum verbindenden Element © Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

PresseInformation des Bündnisses „Niedersachsen für Europa“ vom 04.05.2019.

Mit dem Beitritt des Volkswagen Konzerns zum Bündnis „Niedersachsen für Europa“ hat die überparteiliche, pro-europäische Initiative einen Partner mit weltweiter Bedeutung erhalten. Dass „Niedersachsen für Europa“ aber auch bis an die Basis reicht, zeigt das Beispiel von vier Kirchengemeinden aus Hannover, die beschlossen haben, gemeinsam Bündnispartner zu werden. Die Initiative zählt nunmehr 166 Mitglieder.

„Die kommenden Wahlen sind richtungsweisend für die Zukunft Europas. Volkswagen steht für ein starkes demokratisches Europa und setzt sich dafür ein. Alle Bürger der Europäischen Union sollten von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Europa betrifft jede und jeden. Nur wer zur Wahl geht, kann die weitere Entwicklung der Europäischen Union mitbestimmen“, teilte Gunnar Kilian, Personalvorstand im Volkswagen Konzern zu Beginn der abgelaufenen Woche mit. Diese Einsicht führte den weltgrößten Automobilhersteller letztlich zum Bündnis „Niedersachsen für Europa“. Der Volkswagen Konzern werde sich in den kommenden Wochen an den Initiativen des Bündnisses beteiligen und darüber hinaus an seinen anderen Standorten in Europa mit weiteren Aktionen zur Beteiligung an den Europawahlen aufrufen. Herzlichen Dank und herzlich willkommen! (www.volkswagenag.com)

Anja Peycke gehört zum Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Nathanael in Hannover. Sie erklärte stellvertretend für ihre Kirchengemeinde, aber auch für die Ev.-luth Kirchengemeinde St. Nicolai, die Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Philippus und auch für die Katholische Pfarrgemeinde Heilig Geist – alle in Hannover – den Bündnisbeitritt zu „Niedersachsen für Europa“ so: „Mit unserem ökumenischen Jahresempfang der Kirchen am 16. Juni 2019 zum Thema ,Europa – Einheit in Vielfalt? Eine christliche Wegesuche‘ fragen wir nach der Rolle und dem Beitrag der Kirchen in und für Europa. Die Veranstaltung selbst bringt zum Ausdruck, dass bei aller Verschiedenheit die beteiligten Kirchengemeinden in Hannover Bothfeld, Lahe und Isernhagen-Süd zu gemeinsamem Handeln und Gestalten fähig sind. Dabei entsteht Raum für Begegnung und Gespräch. Als Bündnispartner von ,Niedersachsen für Europa‘ wollen wir als Teil der weltweiten Gemeinschaft der Kirchen genau dies auch für die europäische Idee deutlich machen: Mit einer Vielzahl anderer Mitglieder für die Idee Europa einstehen. Das vereinigte Europa lebt aus seiner Vielgestaltigkeit, nicht aus der Uniformität. In der gestalteten Vielfalt haben die Menschenrechte mit Meinungs- und Pressefreiheit, Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit Raum. Diese zu schützen und im konstruktiven Diskurs weiterzuentwickeln ist unser Anliegen.“ (www.nathanael-hannover.de; www.st-nicolai-bothfeld.de; www.st-philippus-kirche.de; www.heilig-geist-hannover.de)

Auch die Landeshauptstadt Hannover ist Mitglied des Bündnisses geworden. Bürgermeister Thomas Hermann teilte dazu mit: „Mit dem Beitritt ins Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ zeigt der Rat der Landeshauptstadt Hannover seine enge Verbindung zur Europäischen Union. Die EU schafft Bedingungen für eine nachhaltige Entwicklung der Städte und bietet ihren Einwohner*innen Stabilität, Frieden, Wohlstand, Schutz, Freiheit und Lebensqualität. Hannover bekennt sich aus tiefster Überzeugung zu Europa“. (www.hannover.de)

Der Stadtjugendring Wolfsburg tritt dem Bündnis bei, weil ihm besonders die Jugendbildung am Herzen liegt. Dessen Vorstandsvorsitzender Christopher Donath erklärte hierzu: „Der Stadtjugendring bietet seit Jahrzehnten in wechselnden Formaten und mit verschiedenen Partnern Dialogveranstaltungen zwischen Politik und Jugend sowie Informationskampagnen zur Demokratiebildung an. Unser Ziel ist es dabei Jugendliche für unser demokratischen System zu sensibilisieren und informieren sowie für die Teilhabe zu motivieren. Mit dem Beitritt zum Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ positionieren wir uns deutlich zu einem freiheitlichen, demokratischen Europa. Unter dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ wollen wir ein Teil des Netzwerkes sein, um Demokratie zu stärken und (weiterhin) den Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen.“ (www.stjr.de)

Die genossenschaftlich organisierten Institutionen sind im Bündnis stark vertreten. Neu hinzugekommen ist die Volksbank Wümme-Wieste mit Hauptsitz in Sottrum im Kreis Rotenburg (Wümme). Matthias Dittrich und Stefan Hunsche bilden gemeinsam den Vorstand der Bank. Sie sehen zum Bündnis „Niedersachsen für Europa“ eine historische Parallele: „,Was einer allein nicht schafft, schaffen viele gemeinsam‘, lautete der Wahlspruch unserer Gründerväter Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch. Aus diesem Grund unterstützen wir die Initiative ,Niedersachsen für Europa‘.“

Einen historischen Vergleich ziehen auch die Vorstände Axel Lohse, Ralf Löhden und Andreas Pape der RAISA eG mit Hauptsitz in Stade, einer mehr als 100 Jahre alte Warengenossenschaft mit 3300 Mitgliedern und einem Geschäftsgebiet, das sich über die Landkreise Cuxhaven, Harburg, Lüneburg, Rotenburg, Stade und Heidekreis, Verden und Osterholz sowie die Stadtstaaten Hamburg und Bremen erstreckt. Sie zitierten Altbundeskanzler Helmut Kohl: „,Dieses Europa darf keine Festung werden, in der wir uns vor den anderen abschotten. Es muss offen sein.‘ Außerdem ist die RAISA eG überzeugt, dass der Wirtschaftsraum Europa für die ansässigen Unternehmen von essentieller Bedeutung ist. Was die Unternehmen und Institutionen brauchen ist ein geeinigtes Europa das offen agiert und zusammenhält.“ (www.raisa.de)