04.09.2019 Brüssel. Als Reaktion auf das Hilfeersuchen Boliviens in der vergangenen Woche leistet das Katastrophenschutzverfahren der EU umfangreiche Hilfe, um die bolivianischen Behörden bei der Bekämpfung von Waldbränden im Amazonasgebiet zu unterstützen.

„Dies ist ein Beispiel für die globale Solidarität der EU in der Praxis. Naturkatastrophen kennen keine Grenzen und der Klimawandel erhöht ihre Risiken und Auswirkungen. Ich bin den EU-Mitgliedstaaten dankbar, die ihre Unterstützung gezeigt haben. Die EU steht solidarisch mit Bolivien und allen Ländern der Amazonasregion, die von diesen verheerenden Bränden betroffen sind“, sagte Christos Stylianides, EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement.

Frankreich hat ein Team von 40 Feuerwehrleuten mobilisiert, das von einem Team von sechs französischen Katastrophenschutzexperten unterstützt wird. Das französische Angebot wird durch vier Drohnen und Betriebspersonal ergänzt. Ein Katastrophenschutzteam der Europäischen Union, das sich aus sieben französischen, spanischen und dänischen Experten zusammensetzt, wird ebenfalls mit einem Verbindungsbeamten der Koordinierungsstelle für Notfallmaßnahmen der Europäischen Union nach Bolivien reisen. Alle Teams werden in den nächsten Tagen eingesetzt.

Darüber hinaus bietet der Satellitennotdienst der EU, Copernicus, Karten der von Waldbränden betroffenen Gebiete. Die EU steht bereit, Bolivien und den betroffenen Ländern der Amazonasregion weitere Hilfe zu leisten.

Links zum Thema:

Feux de forêt en Bolivie: l’UE mobilise des pompiers, experts et drones
Nachricht der EU-Kommission vom 04.09.2019.

MEMO – Fighting forest fires in Europe – how it works

Factsheet – European Emergency Response Capacity

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.