Bekämpfung der Schleuserkriminalität: Ihre Meinung ist gefragt © Europäische Gemeinschaften, 1996, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst

19.03.2021 Brüssel. Wie kann die Schleusung von Migranten auf EU-Ebene besser bekämpft werden? Dazu befragt die Europäische Kommission ab heute (Freitag) Bürgerinnen und Bürger und Interessenträger. Die Rückmeldungen sollen in die Konzeption des EU-Aktionsplans gegen die Schleusung von Migranten für den Zeitraum 2021-2025 einfließen, mit dem die Prävention und Bekämpfung der Migrantenschleusung gestärkt werden soll. Die Konsultation läuft bis zum 14. Mai.

Die große Mehrheit der irregulär in der EU eintreffenden Migranten hat in verschiedenen Phasen ihrer Reise illegale Schleuserdienste in Anspruch genommen. Zur besseren Prävention und Bekämpfung der Migrantenschleusung wird im neuen Migrations- und Asylpaket vom 23. September 2020 ein neuer EU-Aktionsplan gegen die Schleusung von Migranten für den Zeitraum 2021-2025 angekündigt.

Der Aktionsplan soll den operativen Informationsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten und den Strafverfolgungsbehörden der EU bei der Ermittlung und strafrechtlichen Verfolgung von Schleusernetzen stärken. Dabei sollen sämtliche Phasen des Migrationsmanagements berücksichtigt und auf eine noch engere Zusammenarbeit mit Drittländern entlang der Migrationsrouten in die EU hingewirkt werden.

EU-Innenkommissarin Ylva Johansson fordert in einem Blogartikel alle Interessierten dazu auf, sich an der Konsultation zu beteiligen.

Links zum Thema:

Daily News vom 19. März 2021

Konsultation zur Bekämpfung der Schleuserkriminalität: EU-Aktionsplan 2021-2025

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.