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  • Bekämpfung irregulärer Migration: Europäische Grenz- und Küstenwache unterstützt Albanien beim Außengrenzschutz

30.04.2019 Brüssel. Ab Ende Mai wird die Europäische Grenz- und Küstenwache die albanischen Grenzschützer operativ unterstützen. Grundlage ist ein Abkommen zwischen der Europäischen Grenz- und Küstenwache und Albanien, das morgen (Mittwoch) in Kraft tritt. „Das Abkommen mit Albanien – das erste dieser Art mit einem Drittland – ist ein Meilenstein der externen Zusammenarbeit der EU im Bereich des Grenzmanagements. Gemeinsam werden wir besser in der Lage sein, auf mögliche Migrationsherausforderungen zu reagieren“, so EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos. „Ich hoffe, dass das Abkommen den Weg für eine engere Zusammenarbeit mit der gesamten westlichen Balkanregion ebnen wird. Albanien hat sich in Bezug auf die Zusammenarbeit im Bereich Migration und Grenzmanagement sehr engagiert gezeigt.“

Ähnliche Abkommen werden mit Nordmazedonien, Serbien, Bosnien und Herzegowina und Montenegro abgeschlossen.

Anfang des Jahres einigten sich das Europäische Parlament und der Rat auf eine Stärkung der europäischen Grenz- und Küstenwache, die auch ein Mandat für eine engere Zusammenarbeit mit Drittländern vorsieht, darunter Länder außerhalb der unmittelbaren Nachbarschaft der EU.

Links zum Thema:

European Border and Coast Guard: First agreement with a non EU country on border cooperation becomes operational
Nachricht der EU-Kommission vom 30.04.2019.

Europäische Grenz- und Küstenwache: Besserer Schutz der EU-Außengrenzen dank neuer ständiger Reserve von 10.000 Einsatzkräften

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.