Die Hundert fest im Blick – „Niedersachsen für Europa“ hat nun 95 Bündnispartner © Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

PresseInformation des Bündnisses „Niedersachsen für Europa“ vom 18.03.2019.

HANNOVER. Immer mehr Bildungs- und Kultureinrichtungen entdecken für sich den Vorteil, als Teil des Bündnisses „Niedersachsen für Europa“ gemeinsam mit vielen anderen Flagge für Europa zu zeigen. Mit dem (heutigen) Freitag, 15. März 2019, ist die Zahl von 100 Partnern schon fest im Blick. Aktuell zählt die am 21. Januar der Öffentlichkeit vorgestellte Initiative 95 Mit­glieder.

Auch die Zahl der Veranstaltungen wächst. Immer mehr Diskussionsveranstaltun­gen, Filmvorführungen und Vorträge finden Eingang in den gemeinsamen Terminkalender des Bündnisses. Eine aktuelle Übersicht der Veranstaltungen unter dem Dach des Bündnis­ses finden Sie unter www.niedersachsen-fuer-europa.de.

Mit der Ostfriesischen Landschaft tritt praktisch ein gesamter Landesteil dem Bündnis bei. Als bedeutender Träger von Kultur, Wissenschaft und Bildung im Nord­westen Niedersachsens ist die Bündnismitgliedschaft der Ostfriesischen Landschaft ein herausragender Schritt. Landschaftspräsident Rico Meck­lenburg sagte dazu: „Die Einigung Europas ist das erfolgreichste Friedensprojekt unserer Geschichte. Seit über 70 Jahren ist die Europäische Integration Garant für ein friedliches Mit­einander der Völker in Europa. Dieses darf durch Nationalismus, Populismus und Rechtsext­remismus nicht gefährdet werden. Europa sichert den Menschen außer Frieden und Demo­kratie bessere Lebensverhältnisse und eine Wohlstandsentwicklung in allen Regionen. Wir freuen uns über die Initiative ,Niedersachsen für Europa‘ und unterstützen sie gerne. Bei der Europawahl am 26. Mai ist für die weitere Europäische Integration, für Frieden und Demokra­tie in Europa eine hohe Wahlbeteiligung wichtig wie nie zuvor!“ (www.ostfriesischelandschaft.de)

Nicht nur geografisch nahe liegt das Euro­pahaus Aurich – Deutsch-Niederländi­sche Heimvolkshochschule. Geschäfts­führerin ist Heike-Maria Pilk. Zum Bündnis­beitritt des Europahauses teilt sie mit: „Aus Überzeugung, Europäer*innen zu sein, sich für den Friedensgedanken und die Einheit durch die europäische Union einzusetzen war es für uns selbstverständlich, sich dem Bündnis anzuschließen.“ (www.europahaus-aurich.de)

Dem Beispiel des Landesverbandes der Volkshochschulen in Niedersachsen folgt die Volkshochschule Oldenburg. Zum Bündnisbeitritt bemerkt der ge­schäftsführende Vorstand der VHS, Andreas Gögel: „Der politische Streit um das, was in Brüssel entschieden oder nicht getan wird, drängt die europäi­sche Idee von Freiheit und einem friedlichen Zusammenleben der Nationen in den Hintergrund. Freizügigkeit und Wohlstand werden als selbstverständlich empfunden und lassen die Lehren aus den Katastrophen des 20. Jahrhunderts verblassen. Europa ist keine Angelegenheit der Politik, sondern Sache der Menschen, die in Europa leben. Nicht nur wegen der Europa-Wahl ist es Zeit für ein breites gesellschaftliches Engagement für die europäische Idee. Deshalb unterstützen wir die Initiative ,Niedersachsen für Europa‘.“ (www.vhs-ol.de)

Die Akademie St. Jakobushaus ist die Akademie der Diözese Hildes­heim. Die Bildungseinrichtung in Goslar wird von Akademiedirektorin Dr. Ruth Brendels geleitet. Den Bündnisbeitritt begründet sie so: „Die Idee eines geeinten Europa gerät immer mehr unter Druck. Gleichzeitig zeigt aber gerade die sogenannte Flüchtlingskrise, wie attraktiv Europa als Ort des Friedens und Wohlstands ist. Als Teil der Katholischen Kirche, die sich schon immer als Weltkirche versteht, möchten wir mit der Teil­nahme am Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ ein Zeichen setzen: für Europa und gegen nationalstaatliche Egoismen. Denn wir sind überzeugt, dass ein gemein­sames Europa Zukunft hat.“ (www.jakobushaus.de)

Gleich mit zwei Beitritten zeigt das niedersäch­sische Handwerk Flagge für Europa. Zunächst erklärte die Landesvertretung der Hand­werkskammern Niedersachsen ihren Beitritt. Hierzu führt Hauptgeschäftsführerin Dr. Hildegard Sander aus: „Die große Mehrheit von fast 75 Prozent der Handwerksbetriebe in Niedersachsen verbinden mit Europa das ‚Gefühl von Frieden und Freiheit‘. Nun liegt es in unserer Hand. Jeder sollte seine Stimme nutzen, Eu­ropa in diesem Sinne weiterzuentwickeln und dabei gleichzeitig den Mitgliedstaaten wichtige, eigene Gestaltungsspielräume zu lassen.“ (www.handwerk-lhn.de)

Und für die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim erklärt ihr Hauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt: „Das Handwerk unterstützt den europäischen Gedanken und trägt seinen Teil dazu bei, die Europäische Union zu stärken und für die Zukunft fortzuschreiben. Auch das Handwerk – die Wirtschaftsmacht von nebenan – gewinnt durch den Europäischen Binnenmarkt, nicht allein nur in den Grenzregionen. Eine immer größere Anzahl unserer Handwerksbetriebe engagiert sich mit ihren hochklassigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich in den Mitglieds­staaten der Europäischen Union. Deshalb ist der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim daran gelegen, dass dieser Binnenmarkt und die europäische Wirt­schafts- und Währungsunion weiterhin funktionieren.“ (www.hwk-osnabrueck.de)

Als weiterer wichtiger Akteur ist in der Abgelaufenen Wo­che der Bezirksverband Braunschweig der Arbeiter­wohlfahrt zum Bündnis gestoßen. Dessen Vorstandsvor­sitzender Rifat Fersahoglu-Weber sagte dazu: „Das Herz des AWO-Bezirksverband Braunschweig schlägt europäisch. Die europäische Idee ist ein einmaliges Friedens- und Wohlstandsprojekt, das nicht durch rechtspopulistische und natio­nalistische Strömungen aufs Spiel gesetzt werden darf. Frieden, Stabilität und Wohlstand können nur gesichert werden, wenn die europäischen Staaten in den nächsten Jahren noch näher zusammenrücken. Wir stehen für ein soziales Europa, das Vielfalt, Zusammenhalt und Solidarität lebt. Deshalb schlägt unser AWO Herz europäisch.“ (www.awo-bs.de)

Mit der Lebenshilfe Niedersachsen ist ein weiterer Sozial­verband zum Bündnis gekommen. Landesgeschäftsführer Holger Stolz sagt dazu: „Nur ein starkes Europa mit gleichen Lebensbedingungen und gemeinsamen Standards für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen kann deren Rechte effektiv schützen. Dies wol­len wir mit unserem Beitritt zum Bündnis zum Ausdruck bringen und dafür werben.“ (www.lebenshilfe-nds.de)

Achim Weber ist Geschäftsführer des Niedersächsischen Integrationsra­tes. Zum Bündnisbeitritt dieses Verbandes erklärt er: „Die Europäische Union sichert die politische Partizipation auch von Zugewanderten durch die Förderung zahlreicher Projekte. Deshalb ist der Niedersächsische In­tegrationsrat, der Landesverband der niedersächsischen Migrationsbeiräte, dem Bündnis für Europa beigetreten.“ (www.nds-nir.de)

„Die EU ist Garant für Frieden, Freiheit, Zusammenarbeit und Wohlstand“, sagt Jürgen Markwardt, Bürgermeister der Hanse­stadt Uelzen, und begründet damit den Bündnisbeitritt seiner Kommune zu „Niedersachsen für Europa“. Gerade im Hinblick des drohenden Brexit und der Bedeutung der bevorstehenden Europawahl im Mai 2019, sei es wichtig, „Zeichen zu setzen für ein stabiles und starkes Europa.“ (www.hansestadt-uelzen.de)

Als eine weitere Kommune hat sich die Gemeinde Dörverden (Kreis Verden) „Niedersachsen für Eu­ropa“ angeschlossen. „Ich glaube fest daran, dass die Begegnungen von Mensch zu Mensch in einem starken Europa Verständnis und Vertrauen entwickeln und nur ein gemeinsames Europa uns alle weiterbringt. Die europäische Zusammenarbeit ist auch für uns Kommunen im ländlichen Raum von großer Bedeutung“, nennt Alexander von Seggern als Bürgermeister der Ge­meinde Dörverden einen der Beweggründe für den Beitritt zum Bündnis „Niedersachsen für Europa“ (www.doerverden.de)

Der Kur- und Verkehrsverein Bad Gandersheim ist nun auch Mitglied bei „Niedersachsen für Europa“. „Der Kur und Verkehrsverein Bad Gandersheim hat in seinen Statuten u.a. das Ziel der ,Pflege von Partner­schaften mit anderen europäischen Städten‘. Allein dies ist bereits Grund genug, sich dem Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ anzuschließen. Wir verstehen uns aber auch als eine Interessensgemeinschaft zur Pflege von Kultur und von lokaler Geschichte. Beides ist historisch aber auch in einer global geworde­nen Welt nur noch mit einem europäischen Blickwinkel umfassend und neutral zu gewähr­leisten“, teilte hierzu Norbert Braun mit, Spartenleiter Städtepartnerschaften beim KVV Bad Gandersheim. (www.kvv-bad-gandersheim.de)

„Wir sind Jugendliche und junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum. Uns kennzeichnen Motivation, Engagement und die Freude daran, etwas zu bewirken.“ So kennzeichnet sich die Niedersächsische Landjugend selbst. Zu ihrem Beitritt zum Bündnis erklärt ihr Landesvorsitzender Jan Hägerling: „Die Niedersächsische Landjugend steht für die Interessenver­tretung junger Menschen im ländlichen Raum. Wir wollen den Lebenswert des ländlichen Raums für junge Menschen attraktiv gestalten. In Europa sehen wir unsere Zukunft und die Grundlage für den Fortbestand unser Möglichkeiten. Die Vielfalt und den Zusammenhalt der Europäischen Union wollen wir mitgestalten und nutzen, um für unsere Zukunft in Europa zu werben und unseren Wohlstand zu sichern. Europa… Frieden, Freiheit, Freundschaft… passt immer!“ (www.nlj.de)

Für den Caritasverband Hannover erklärt ihr hauptamtlicher Vorstand, Dr. Andreas Schubert: „Europa ist eine Wertege­meinschaft, die den Frieden sichert, das Miteinander der Völ­ker fördert und zur sozialen Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger in Europa beiträgt. Diese Werte sind uns als Caritasverband sehr wichtig: Zusammenhalt und Solidarität in ei­nem offenen, menschfreundlichen Europa und die vielen Möglichkeiten, die sich daraus für alle Menschen ergeben. Im Besonderen für den Austausch junger Menschen, gilt es diese Werte weiterhin mit all unserer Kraft zu bewahren. Wir freuen uns in diesem Sinne Partner des Bündnisses ,Niedersachsen für Europa‘ zu sein.“ (www.caritas-hannover.de)

Für den Verband Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter sei der Beitritt zum Bündnis „eine vornehme und selbstverständliche Pflicht“, teilt dessen Landesvorsitzender Uwe Oelkers mit. Und weiter sagt er: „Unser Ziel ist die Vereinheitlichung des humanen Strafvollzuges in ganz Europa. Für uns gibt es nur eine Richtung. Diese heißt Zukunft. Eine Umkehr in Richtung eiserner Vorhang und Währungswirrwarr ist für uns undenkbar. Seit Jahren genieße ich meinen Urlaub in Frankreich ohne lästige Wartezeiten und Zollkontrollen an der Landesgrenze. Jeder mündige Staatsbürger ist in der Pflicht, damit beizutragen, einen weiteren Exit zu verhindern. Der Verband Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter spricht sich für ein soziales, demokratisches und starkes Europa aus.“ (www.vnsb.de)