Digital4Development: Europa und Afrika investieren gemeinsam in wertebasierte Digitalisierung © Europäische Union, 2020, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Etienne Ansotte

08.12.2020 Brüssel. Dienstag (8. Dezember) haben die EU-Kommission und die deutsche EU-Ratspräsidentschaft die Plattform Digital4Development (D4D) zwischen der Afrikanischen Union und der Europäischen Union gestartet. Ziel ist, Investitionen in den digitalen Wandel zu steigern und wertebasierte Regeln für eine digitale Wirtschaft und Gesellschaft weltweit zu fördern. „Die COVID-19-Pandemie hat uns konkret vor Augen geführt, wie sehr unser Leben schon von digitalen Technologien abhängt“, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. „Mit der Plattform Digital4Development baut das Team Europa weltweit starke Verbindungen auf, damit die digitale Revolution für alle zur Chance wird.“ Die Präsidentin wird morgen an einem informellen Treffen zwischen der EU und der Afrikanischen Union teilnehmen.

Auf der Plattform arbeiten wichtige Akteure aus den EU-Mitgliedstaaten, dem Privatsektor, der Zivilgesellschaft und Finanzeinrichtungen zusammen, um folgende Ziele zu verwirklichen: Aufstockung der Investitionen in den digitalen Wandel in unseren Partnerländern; Förderung eines umfassenden, wertebasierten Regelwerks für eine digitale Wirtschaft und Gesellschaft weltweit und Förderung eines stärkeren und gezielter strategisch ausgerichteten Engagements der EU in internationalen digitalen Partnerschaften.

Die Initiative wird von Deutschland, Frankreich, Belgien, Estland und Luxemburg unterstützt, zudem haben sechs weitere EU-Mitgliedstaaten (Finnland, Litauen, die Niederlande, Portugal, Spanien und Schweden) die Absichtserklärung zur Mitwirkung an der D4D-Plattform unterzeichnet.

Links zum Thema:

Team Europa: Start der Plattform Digital4Development für eine faire digitale Zukunft weltweit
Presseinformation der EU-Kommission vom 08.12.2020.

Vorschläge der Kommission für eine neue Partnerschaft mit Afrika

Allianz Afrika-Europa

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.