08.03.2019 Brüssel. Die Zahl der Frauen mit Berufen in der Forschung steigt in Europa nur langsam. Nach wie vor sind Frauen deutlich unterrepräsentiert, ihr Potenzial unterschätzt und zu wenig genutzt. Das ist das Ergebnis eines Berichts, den die Europäische Kommission heute (Freitag) anlässlich des Weltfrauentages veröffentlicht hat.
Carlos Moedas, Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation sagte dazu: „Unser Bericht bestätigt, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. Doch wir müssen noch mehr tun und schneller handeln, wenn wir in naher Zukunft ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Frauen und Männern erreichen wollen. Wir brauchen alle wissenschaftlichen Talente, sowohl Frauen als auch Männer, wenn wir Herausforderungen wie den Klimawandel und die weltweite Umweltverschmutzung bewältigen wollen.“
Auch in akademischen Spitzenpositionen finden sich nach wie vor wenige Frauen, obwohl im Schnitt mehr Frauen als Männer ein Masterstudium absolvieren und in Doktoratsstudiengängen beide Geschlechter ausgewogen vertreten sind.
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.