30.08.2019 Brüssel/Dresden. Die EU investiert bis Dezember 2021 102,8 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in den Kauf 30 neuer Straßenbahnfahrzeuge für die sächsische Landeshauptstadt Dresden. Diese Investitionen werden die Kapazität des Straßenbahnnetzes erhöhen und Menschen mit Behinderung einen barrierefreien Zugang ermöglichen. „Die Einwohnerinnen und Einwohner von Dresden werden schon bald bessere Straßenbahnen und dank dieses sauberen Verkehrsmittels letztlich auch eine bessere Luftqualität haben“, so EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger.
Derzeit leben 550.000 Menschen in Dresden. Bis 2040 wird ein Anstieg auf knapp 600.000 Einwohner erwartet. Schon jetzt sind die Straßenbahnen während der Stoßzeiten voll ausgelastet. Das von der EU kofinanzierte Projekt wird daher dazu beitragen, der Bevölkerung ein zuverlässiges und effizientes Nahverkehrssystem zu bieten. Im Jahr 2016 wurden die Straßenbahnen von Dresden für rund 157,1 Millionen Fahrten genutzt – 2005 lag diese Zahl noch bei 18,6 Millionen Fahrten. Bis 2023 wird ein weiterer Anstieg um 19,5 Millionen Fahrten erwartet.
Über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt die EU die wirtschaftliche Entwicklung in allen EU-Ländern. Dazu zählen u.a. die Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftswachstum, Verbesserung der Lebensqualität und nachhaltige Entwicklung.
Sachsen stehen für die Förderperiode 2014 – 2020 insgesamt rund 2,09 Mrilliarden Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.
Links zum Thema:
EU invests in modern tram fleet in Dresden, Germany
Nachricht der EU-Kommission vom 30.08.2019.
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.