22.03.2019 Brüssel. Mosambik hat die EU um Hilfe bei der Bewältigung der durch den Wirbelsturm verursachten Überschwemmungen gebeten. Die EU hat daher ihr Katastrophenschutzverfahren aktiviert, um den von den verheerenden Auswirkungen des Zyklons Idai Betroffenen zu helfen. „Mosambik ist in diesen schwierigen Zeiten nicht allein. Wir arbeiten rund um die Uhr daran, lebenswichtige Güter zu liefern und Leben zu retten. Wir entsenden auch humanitäre Experten der EU in die betroffenen Gebiete, um unsere Hilfe zu koordinieren. Ich danke unseren Mitgliedstaaten für ihre großzügige Unterstützung. Das ist die Solidarität der EU in Aktion“, sagte dazu heute (Freitag) der für humanitäre Hilfe und Krisenbewältigung zuständige Kommissar Christos Stylianides.

Als Sofortmaßnahme hat das Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen bereits Hilfsangebote von Deutschland, Dänemark, Luxemburg, Spanien, Italien, Portugal und dem Vereinigten Königreich über den Mechanismus erhalten. Die angebotene Hilfe umfasst Wasserreinigungsgeräte, Notfallärzte, Zelte und Unterkünfte, Hygienesets, Lebensmittel und Matratzen sowie Satellitenkommunikation für humanitäre Helfer vor Ort. Darüber hinaus wird ein Team von 10 Experten aus sieben Mitgliedstaaten (Deutschland, Finnland, Niederlande, Portugal, Rumänien, Schweden und Slowenien) nach Mosambik entsandt, um mit Logistik und Beratung zu helfen.

Bereits Anfang dieser Woche hatte die EU Hilfsgelder in Höhe von 3,5 Millionen Euro für Mosambik, Malawi und Simbabwe sowie 250.000 Euro für das Rote Kreuz in Mosambik und Malawi zur Verfügung gestellt. Zudem werden die satellitengestützten Kartendienste des Kopernikus-Satellitensystem genutzt, um die lokalen Behörden bei der Arbeit vor Ort zu unterstützen.

Links zum Thema:

EU channels further support for Mozambique following Cyclone Idai
Nachricht der EU-Kommission vom 22.03.2019.

Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen

Katastrophenschutzverfahren der EU

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.