08.02.2021 Brüssel. Um auf den andauernden Konflikt, die kritische humanitäre Lage in Syrien und die Folgen der COVID-19-Pandemie für die Region einzugehen, richtet die Europäische Union am 29. und 30. März 2021 die fünfte Brüsseler Syrienkonferenz aus, in diesem Jahr im virtuellen Format. Die Konferenz soll die Möglichkeit zum Dialog zwischen der Zivilgesellschaft, den Aufnahmeländern von Geflüchteten aus Syrien, der EU und den Vereinten Nationen bieten und gleichzeitig finanzielle Unterstützung für Syrerinnen und Syrer und ihre Aufnahmegemeinschaften mobilisieren.
Am 15. März jährt sich der Aufstand in Syrien zum zehnten Mal. Der Konflikt dauert immer noch an, die Situation in Syrien und der Region ist nach wie vor äußerst kritisch, wobei die Folgen der COVID-19-Pandemie und die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in der gesamten Region im letzten Jahr die katastrophale humanitäre Situation innerhalb Syriens und die Bedingungen für syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern weiter verschärfen.
Die Brüsseler Konferenzen sind im Laufe der Jahre zu einer Gelegenheit geworden, die anhaltende Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für die Vereinten Nationen und die Bemühungen des UN-Sondergesandten, um eine politische Verhandlungslösung für den Syrien-Konflikt im Einklang mit der Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrats zu bekräftigen. Sie dienen auch dazu, die notwendige finanzielle Unterstützung zu mobilisieren, um die Bedürfnisse der Syrer und ihrer Aufnahmegemeinschaften zu befriedigen, sowie den Dialog mit der Zivilgesellschaft fortzusetzen und zu vertiefen.
Am 29. März wird ein Dialog zwischen der Zivilgesellschaft, den Flüchtlingsaufnahmeländern, der EU und den Vereinten Nationen stattfinden. Die Ministerkonferenz ist für den 30. März angesetzt.
Die Europäische Union wird weiterhin alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel zur Unterstützung des syrischen Volkes mobilisieren, um endlich eine politische Verhandlungslösung zu erreichen und dazu beizutragen, die Voraussetzungen für eine bessere Zukunft für alle Menschen in Syrien zu schaffen.
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Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.