26.07.2019 Brüssel. Die Organe der Europäischen Union haben heute (Freitag) eine umfassende strukturierte Konsultation über die künftige strategische Ausrichtung der Östlichen Partnerschaft gestartet. In den letzten zehn Jahren hat sich die verstärkte Zusammenarbeit zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten sowie Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, der Republik Moldau und der Ukraine als gegenseitig vorteilhaft erwiesen und zu konkreten Ergebnissen für die Bürger geführt.

Die gemeinsame Reformagenda „20 Deliverables for 2020“ war erfolgreich und hat zu wichtigen Fortschritten beim Aufbau der Volkswirtschaften, stärkerer Regierungsführung und Vernetzung in der gesamten Region beigetragen. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Östlichen Partnerschaft fand am 14. Mai eine hochrangige Konferenz statt, bei der der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, Gespräche über die Zukunft der Östlichen Partnerschaft einleitete. In diesem Zusammenhang hat der Europäische Rat die Kommission und den Europäischen Auswärtigen Dienst beauftragt, Vorschläge für die Zukunft der Östlichen Partnerschaft vorzulegen.

Die Mitgliedstaaten und die östlichen Partnerländer, internationale Organisationen, internationale Finanzinstitutionen, die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft und der Privatsektor, Hochschulen, Think-Tanks, Jugendliche, Medien und andere Interessengruppen können ihre Ansichten über einen neuen politischen Rahmen für die Zeit nach 2020 bis zum 31. Oktober 2019 auf der folgenden Website mitteilen.

Links zum Thema:

The European Union opens a structured consultation on the future Eastern Partnership
Nachricht der EU-Kommission vom 26.07.2019.

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.