Europäische Kommission hat Legislativvorschlag zum EU-Forschungsprogramm Horizon Europe vorgestellt © Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

07.06.2018 Hannover – Die Europäische Kommission hat am (heutigen) 07. Juni ihren Legislativvorschlag zum EU-Forschungsprogramm Horizon Europe vorgestellt. Dazu bemerkt Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung:

„Es freut mich sehr, dass die Europäische Kommission im aktuellen Legislativvorschlag Forschungen zu den großen globalen Herausforderungen besonders unterstützen will, unter anderem in den Bereichen Gesundheit, Klima und Energie. Damit hat sie die gesellschaftliche und soziale Dimension von Forschung klar im Blick.

Es ist ein gutes Zeichen, dass die Kommission das EU-Forschungsprogramm mit mehr Mitteln ausstatten will. Dadurch haben zukünftig noch mehr niedersächsische Forschungsprojekte die Möglichkeit, von den Fördergeldern zu profitieren. Das wiederrum bietet die Chance, das Innovationspotential in Niedersachsen weiter zu steigern, die regionale Wissenschaft und Wirtschaft noch besser international zu vernetzen und gleichzeitig die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam anzugehen.“

Hintergrund:
„Horizon Europe“ ist nach „Horizon 2020“ das neunte Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union. Die für den Zeitraum 2021 bis 2027 vorgeschlagene Mittelausstattung in Höhe von 100 Mrd. Euro umfasst 97,6 Mrd. Euro für das Programm Horizont Europa (davon 3,5 Mrd. Euro für den Fonds „InvestEU“) und 2,4 Mrd. Euro für das Euratom-Programm für Forschung und Ausbildung. Die Forschungsrahmenprogramme bilden den Kern der Forschungsförderung der EU und sind mittlerweile weltweit die größten öffentlichen Forschungsförderprogramme. In den bisherigen Programmen waren niedersächsische Forschungsakteure, beispielsweise die universitäre und außeruniversitäre Forschung, vielfach erfolgreich beteiligt