05.04.2019 Brüssel. Die EU-Kommission hat heute (Freitag) zwei Berichte über den aktuellen Stand der Verhandlungen über Handelsabkommen mit Indonesien und der lateinamerikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur vorlegt. Sie kommt damit ihrem Versprechen zu mehr Transparenz bei Handelsberatungen nach.
Die siebte Verhandlungsrunde mit Indonesien, die vom 11. bis 15. März in Brüssel stattfand, brachte in allen Bereichen gute Fortschritte, insbesondere in den Kapiteln über gesundheitliche und pflanzenschutzrechtliche Maßnahmen, Ursprungsregeln und Investitionen. Die Kapitel über Handelshilfsmittel und Zoll sind nun auf technischer Ebene kurz vor dem Abschluss. Die nächste Runde findet vor dem Sommer in Indonesien statt.
Die jüngste Verhandlungsrunde über ein Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten fand vom 11. bis 15. März in Buenos Aires, Argentinien, auf Experten- und Verhandlungsführerebene statt. Bei dieser 38. Beratungsrunde ging es um den Warenhandel, spezifische Vorschriften für Weine und Spirituosen, Ursprungsregeln, öffentliches Auftragswesen, geistiges Eigentum einschließlich geografischer Angaben, Vorschriften für staatliche Unternehmen und Subventionen.
Die EU unterhält seit 1999 Handelsbeziehungen mit dem Mercosur-Staaten, die nun auf die Grundlage eines modernen Handelsabkommens gestellt werden sollen.
Links zum Thema:
TRADE: Commission reports on latest negotiating rounds with Indonesia and Mercosur
Nachricht der EU-Kommission vom 05.04.2019.
Der Bericht zur Verhandlungsrunde mit Indonesien
Der Bericht zur Verhandlungsrunde mit Mercosur
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.