18.09.2019 Brüssel. Mit der Europäischen Investitionsoffensive (auch „Juncker-Plan“ genannt) werden nach den jüngsten Zahlen nun voraussichtlich 433,2 Milliarden Euro an Investitionen veranlasst. Im September 2019 beliefen sich die im Rahmen des Juncker-Plans genehmigten Transaktionen aus dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) auf 79,7 Milliarden Euro, die wiederum ein Vielfaches an privaten Investitionen in allen 28 Mitgliedstaaten freisetzen. Es wird erwartet, dass rund 972.000 Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von einem verbesserten Zugang zu Finanzmitteln profitieren werden.
Derzeit sind Griechenland, Estland, Portugal, Bulgarien, Lettland und Portugal die fünf Länder mit den höchsten Investitionen aus dem Juncker-Plan im Verhältnis zum BIP. Die Europäische Investitionsbank hat Finanzierungen im Wert von 57,8 Milliarden Euro für Infrastruktur- und Innovationsvorhaben genehmigt, die zusätzliche Investitionen in Höhe von 262,6 Milliarden Euro generieren dürften, während der Europäische Investitionsfonds (EIF), der zur EIB-Gruppe gehört, Vereinbarungen mit zwischengeschalteten Banken und Fonds zur Finanzierung von KMU im Wert von 21,9 Milliarden Euro genehmigt hat, die voraussichtlich zusätzliche Investitionen in Höhe von 170,6 Milliarden Euro bewirken werden.
Das Gesamtfinanzierungsvolumen aus dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) in Deutschland beläuft sich auf 7,7 Milliarden Euro und soll 34 Milliarden Euro an Folgeinvestitionen mobilisieren.
Links zum Thema:
Eine Aufschlüsselung nach Ländern finden Sie auf der Website der Investitionsoffensive
Ergebnisse des Juncker-Plans in Deutschland
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.