21.06.2019 Brüssel. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat heute (Freitag) nach dem Euro-Gipfel die Fortschritte begrüßt, die die Eurogruppe bei der Stärkung der Wirtschafts- und Währungsunion gemacht hat. „Heute haben wir nicht nur die Integrität der Eurozone bewahrt, sondern auch unsere Wirtschafts- und Währungsunion vertieft, die heute stärker denn je ist. Der Euro wird nicht mehr als ‚Bedrohung‘ oder ‚Quelle der Sparsamkeit‘ angesehen. Er wird – zu Recht – als Schutz und als strategischer Vorteil für alle Europäer in einer unsicheren Welt angesehen“, so Präsident Juncker in der Abschlusspressekonferenz. Der Euro-Gipfel folgte der gestrigen Sitzung des Europäischen Rates, bei der sich die Diskussionen der Staats- und Regierungschefs der EU28 auf den nächsten langfristigen Haushalt der EU, die EU-Klimapolitik, das Thema Desinformation und Wahlen sowie die Ernennungen und die strategische Agenda für den nächsten institutionellen Zyklus 2019-2024 konzentrierten.
Die Teilnehmer des Eurogipfels stellten fest, dass seit der Veröffentlichung des „Berichts der fünf Präsidenten“ im Jahr 2015 erhebliche Fortschritte bei der Stärkung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion erzielt wurden. Die Europäische Kommission begrüßt die Einigung über die Hauptmerkmale des Haushaltsinstruments für Konvergenz und Wettbewerbsfähigkeit und die umfassende Einigung über die Revision des Vertrags über den Europäischen Stabilitätsmechanismus. Die Staats- und Regierungschefs der EU27 diskutierten auch Brexit-Vorbereitungsmaßnahmen.
Links zum Thema:
President Juncker attends the 20-21 June 2019 European Council Meeting
Nachricht der EU-Kommission vom 21.06.2019.
Schlussfolgerungen des Europäischen Rates vom 20. Juni 2019
Gemeinsame Erklärung im Anschluss an den Eurogipfel vom 21. Juni 2019
Alle Beiträge der Europäischen Kommission zur Tagung des Europäischen Rates finden Sie auf der entsprechenden Webseite
Einen Mitschnitt der Pressekonferenz können Sie sich hier ansehen
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.