20.05.2019 Brüssel. Die Europäische Kommission hat die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump am vergangenen Freitag über die Verschiebung von Sonderzöllen auf europäische Autoimporte begrüßt. Trotz einiger Differenzen halten EU und USA an der Vereinbarung fest, die zwischen Präsident Juncker und Präsident Trump am 25. Juli 2018 getroffen wurde, sagte Kommissionssprecher Margaritis Schinas heute (Montag) in Brüssel. Zusätzliche Zölle in beide Richtungen konnten somit vermieden werden.

„Wir werden weiterhin konstruktiv mit unseren US-Partnern auf der Grundlage der uns vom EU-Ministerrat erteilten Mandate zusammenarbeiten. Wir sind überzeugt, dass eine starke und ausgewogene transatlantische Beziehung auf der Grundlage der Gegenseitigkeit eine Win-Win-Situation für beide Seiten ist. Weder die USA noch die EU können ein Interesse daran haben, in einen Handelskonflikt einzutreten“, sagte Schinas. „Wir stellen auch fest, dass die EU und die USA Sicherheitspartner sind und dass daher weder amerikanische noch europäische Produkte eine Sicherheitsbedrohung für die andere Seite darstellen können.“

Präsident Juncker und Präsident Trump und ihre Teams werden ihre Beratungen fortsetzen. Sie werden sich am Rande des G20-Gipfels in Osaka erneut treffen, um eine Bestandsaufnahme der weiteren Umsetzung der Gemeinsamen Erklärung vom 25. Juli 2018 vorzunehmen.

Auch Handelskommissarin Cecilia Malmström wird am 22. Mai am Rande eines OECD-Treffens in Paris mit dem Handelsbeauftragten der Vereinigten Staaten Robert Lighthizer zusammentreffen, um die Gespräche über die Umsetzung der Gemeinsamen Erklärung EU-USA fortzusetzen, wie von Präsident Juncker und Präsident Trump vereinbart.

Links zum Thema:

Handelskommissarin Cecilia Malmström

Gemeinsame Erklärung, Juli 2018

Die Handelspolitik der EU

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.