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Kommission verhängt weitere Antidumpingzölle auf Stahlimporte aus Indonesien, China und Taiwan © Europäische Union, 2018, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Mauro Bottaro

07.10.2020 Brüssel. Die Europäische Kommission hat heute (Mittwoch) endgültige Antidumpingzölle auf Importe von warmgewalzten Coils und Bleche aus rostfreiem Stahl (SSHR) aus Indonesien, China und Taiwan ein. Die EU wird zusätzliche Zölle von 17 Prozent auf Einfuhren aus Indonesien, von bis zu 19 Prozent auf Einfuhren aus China und von bis zu 7,5 Prozent auf Einfuhren aus Taiwan erheben. Die Entscheidung folgt auf eine gründliche Untersuchung und zielt darauf ab, die dumpingbedingten Schäden zu beheben, die den hauptsächlich in Belgien, Italien und Finnland ansässigen EU-Herstellern entstanden sind.

Mit der neuen Maßnahme erhöht sich die Gesamtzahl der EU-Handelsschutzmaßnahmen für Stahl auf 56. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, fast 200.000 Arbeitsplätze in der EU-Stahlindustrie zu sichern. Darunter sind 2.350 Arbeitsplätze, die dank der heutigen Entscheidung geschützt werden.

Links zum Thema:

TRADE: Commission imposes further anti-dumping duties on steel imports
Nachricht der EU-Kommission vom 07.10.2020.

Die Entscheidung im Amtsblatt der EU

Handelsschutzmaßnahmen der EU

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.