Mitgliedstaaten einigen sich auf bewährte Praktiken zum schnellen Aufbau von 5G- und Glasfasernetzen
26.03.2021 Brüssel. Die EU-Mitgliedstaaten haben sich heute (Freitag) auf eine gemeinsame Konnektivitäts-Toolbox mit bewährten Praktiken für den Ausbau von Fest- und Mobilfunknetzen geeinigt. Dazu gehören beispielsweise Genehmigungsausnahmen für bestimmte Bauarbeiten, ein einziges Online-Portal, das alle notwendigen Informationen zu Genehmigungen, Bauarbeiten und Infrastrukturen zur Verfügung stellt und finanzielle Anreize bei Frequenzversteigerungen. „Im digitalen Jahrzehnt sollten alle Europäer von schnellen und sicheren Verbindungen profitieren. Wir müssen heute damit beginnen, dieses Ziel in die Tat umzusetzen“, sagte EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton.
Diese bewährten Verfahren werden den Mitgliedstaaten helfen, einen rechtzeitigen und investitionsfreundlichen Zugang zu 5G-Frequenzen für Mobilfunkbetreiber und andere Frequenznutzer zu gewährleisten, auch für grenzüberschreitende industrielle Anwendungen, z.B. in den Bereichen Verkehr, Energie, Gesundheitswesen oder Landwirtschaft. Sie werden den Betreibern auch dabei helfen, die Kosten für die Einführung von Gigabit-Breitband zu senken.
Die heute vorgestellte Konnektivitäts-Toolbox folgt auf die Empfehlung der Kommission vom September 2020, in der die Mitgliedstaaten aufgefordert wurden, die Investitionen in die Infrastruktur für sehr schnelle Breitbandverbindungen, einschließlich 5G, anzukurbeln.
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Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.