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Offizielle Einweihung des neuen Dienstsitzes mit rund 100 Gästen – Ministerin Birgit Honé kann Amtsvorgänger Merk und Weber begrüßen © Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

PresseInformation des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung vom 14.05.2019.

HANNOVER. Etwas mehr als einen Monat nach dem Umzug hat das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung am (heutigen) Montag seinen neuen Dienstsitz in Hannovers Osterstraße im Rahmen eines feierlichen Empfangs mit rund 100 Gästen eingeweiht. Darunter konnte Ministerin Birgit Honé auch ihre Amtsvorgänger Heidi Merk und Wolf Weber begrüßen. Nach der Auflösung des damaligen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten 1994 war u.a. das Justizministerium für die Europapolitik des Landes zuständig. Demzufolge trugen Heidi Merk (1996-1998) und Wolf Weber (1998-1999) die Amtsbezeichnung Ministerin/Minister für Justiz und Europaangelegenheiten. Nach der Wahl 2017 war im Koalitionsvertrag von SPD und CDU beschlossen worden, dem Ressort die Eigenständigkeit zurückzugeben.

Ministerin Honé betonte in ihrer Begrüßung, welche besondere Bedeutung die Europapolitik in diesen Jahren hat und welche Herausforderungen zu bewältigen sind. Beispiele wie der beabsichtigte Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Union aber auch Handelskonflikte der Europäischen Union etwa mit den USA machten deutlich, wie sehr Europa von innen und von außen unter Druck geraten sei. „Das sind ganz andere Themen, als sie meine Amtsvorgänger bearbeiten mussten. Damals standen das Ende des Kalten Krieges und daran angeschlossen der Prozess des Zusammenwachsens West- und Osteuropas auf dem Programm. Damals strebten die Länder Europas zusammen. Heute hingegen haben wir es in einigen Staaten mit Zentrifugalkräften zu tun, die Europa als politische Idee insgesamt in Frage stellen.“

Ministerin Honé dankte allen am Bau Beteiligten für die geleistete Arbeit. Sie dankte insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in der Anfangszeit des Hauses unter schwierigen und beengten Verhältnissen ihre Arbeit verrichtet hätten. „Die Zeit des Provisoriums ist nun zu Ende. Wir haben sehr gute Arbeitsmöglichkeiten. Ohne die Geduld und vor allem das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre das nicht möglich gewesen“, sagte Honé.

Das Ministerium ist auf zwei Etagen eines Wohn- und Geschäftshauses in der hannoverschen Innenstadt untergebracht. Für die Bedürfnisse des Ministeriums sind die Büroetagen komplett umgebaut worden. Seit Anfang April arbeiten nun rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriumsstandortes Hannover auf insgesamt 3700 Quadratmetern.

Hintergrund:

Zahlen, Daten und Fakten zum neuen Europaministerium

Beginn der Entkernung: 22. August 2018

Menge Abbruchmaterial: 78 Tonnen

Beginn des Aufbaus neuer Wände: 15. Oktober 2018

Fläche neue Trockenbauwände: 2450 Quadratmeter

Fläche Anstrich: 7217 Quadratmeter

Anzahl verbaute Deckenplatten: 6483 Stück

Anzahl Lichtschalter: 145 Stück

Anzahl Steckdosen: 720 Stück

Anzahl Deckenleuchten: 394 Stück

Menge verlegter Kabel unterschiedlichster Art: insgesamt rund 94 Kilometer

Umzugsbeginn: 29. März 2019

Die Kosten für den Umbau trägt der Vermieter.

PresseInformation des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung vom 14.05.2019