Von der Leyen nach Treffen mit Erdoğan: „Wir haben offen gesprochen“ © Europäische Union, 2000, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst

10.03.2020 Brüssel. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel haben gestern (Montag) Abend in Brüssel mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdoğan über eine Entschärfung der Situation an der griechisch-türkischen Grenze und Lösungen für die Notlage der Migranten im Grenzgebiet gesprochen. „Die Migranten brauchen Unterstützung, Griechenland braucht Unterstützung, aber auch die Türkei braucht Unterstützung. Und dazu gehört es, mit der Türkei einen Weg nach vorn zu finden. Natürlich haben wir unsere Meinungsverschiedenheiten. Aber wir haben offen gesprochen“, sagte von der Leyen im Anschluss an das Treffen.

Die Erklärung der EU und der Türkei von 2016 sei weiter gültig, so von der Leyen. Die EU und die Türkei hätten vereinbart, nun gemeinsam zu analysieren und bestenfalls ein gemeinsames Verständnis darüber zu finden, was in der Umsetzung gut läuft und was nicht, um dann die fehlenden Elemente umzusetzen.

„Wir haben gegenüber Präsident Erdoğan sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass wir uns an unsere Zusagen gebunden fühlen, vorausgesetzt, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht“, so von der Leyen.

Links zum Thema:

Erklärung von Präsidentin von der Leyen nach ihrem Treffen mit Präsident Erdoğan

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.