Zukunftsräume Niedersachsen: Förderprogramm für kleine und mittlere Städte geht in die dritte Runde © Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

PresseInformation des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung vom 16.09.2020.

HANNOVER. Im Zuge der Corona-Pandemie stehen kleine und mittlere Städte in Niedersachsen vor großen Herausforderungen. Für sie wird es zunehmend schwieriger, die Zentrumsfunktion für die sie umgebenden ländlichen Räume wahrzunehmen. Um diese Städte in dieser Situation zu unterstützen, legt das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung im Herbst 2020 eine weitere Förderrunde des Förderprogramms ‘Zukunftsräume Niedersachsen‘ auf. „Die Kommunen brauchen jetzt unsere Unterstützung. Deshalb ist es mir besonders wichtig, noch in diesem Herbst eine weitere Förderrunde durchzuführen“, betonte Regionalministerin Birgit Honé am (heutigen) Mittwoch in Hannover. „Mit der Richtlinie ‘Zukunftsräume Niedersachsen‘ bieten wir kleinen und mittleren Städten und Gemeinden in Niedersachsen ein flexibles Instrument an, das sie dabei unterstützt, ihre Ankerfunktion für die ländlichen Räume wahrzunehmen.“

Mithilfe des Förderprogramms soll die Attraktivität und Lebensqualität von Klein- und Mittelstädten, Gemeinden sowie Samtgemeinden ab 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Niedersachsen gesteigert werden. Der Antragsstichtag für die nunmehr dritte Förderrunde ist der 30. Oktober 2020. Zuwendungsanträge können jedoch nur gestellt werden, wenn die Projektträgerinnen und -träger dem jeweils zuständigen Amt für regionale Landesentwicklung bis spätestens vier Wochen vor dem Stichtag eine Interessenbekundung zur Programmaufnahme vorgelegt haben.
Die eingereichten Anträge werden nach einem Punktesystem bewertet. Die Fördersumme je Projekt bewegt sich zwischen 75.000 und 300.000 Euro. Die Projektlaufzeit beträgt maximal drei Jahre. Der Fördersatz liegt in der Regel bei 60 Prozent. Bei Bedarf können die Kommunen bei der Erstellung der Anträge auf einen Pool aus Expertinnen und Experten zurückgreifen.
Die vierte Förderrunde ist für den Herbst 2021 geplant.

Nähere Informationen geben die Ämter für Regionale Landesentwicklung in Hildesheim, Braunschweig, Lüneburg und Oldenburg. Weitere Infos unter: https://www.mb.niedersachsen.de/zukunftsraeume-niedersachsen/zukunftsraeume-178270.html.