35. Geburtstag von Erasmus+: EU-Kommission will Mobilität von Auszubildenden erleichtern © Europäische Union, 2020, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Lukasz Kobus

20.01.2022 Brüssel. Am Donnerstag Nachmittag (20. Januar) nehmen EU-Kommissarin Mariya Gabriel und EU-Kommissar Nicolas Schmit an den Feierlichkeiten zum 35. Geburtstag des EU-Programms Erasmus+ teil. Die Veranstaltung wird von der französischen EU-Ratspräsidentschaft organisiert und aus dem Maison de la Radio et de la Musique in Paris übertragen.
Teilnehmer des Programms werden über ihre Erasmus-Erfahrungen berichten. Nicolas Schmit, Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, kündigte im Vorfeld an, die Mobilität junger Auszubildender in Europa zu erleichtern.

Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte vor der Veranstaltung: „Erasmus hat die Art und Weise, wie die Bürger Europa wahrnehmen, grundlegend verändert. Europa wird nun mit Mobilität und Studium in Verbindung gebracht. In den 35 Jahren seines Bestehens haben 10 Millionen Menschen von den zahlreichen Möglichkeiten, im Ausland zu lernen und zu studieren, profitiert. Das Programm hat dazu beigetragen, eine echte Generation von Europäern heranzubilden. Die Aufstockung der Finanzmittel wird es dem Programm ermöglichen, Maßnahmen zu vier Hauptprioritäten umzusetzen: Integration, grüner und digitaler Wandel sowie Bürgerbeteiligung. Erasmus ist mehr denn je ein Vorzeigeprogramm der Europäischen Union und verändert weiterhin das Leben von Millionen junger Menschen.“

Zu den Möglichkeiten von Auszubildenden im Rahmen des Programms und der Förderung ihrer Mobilität forderte Nicolas Schmit, Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, heute früh: „Auch Auszubildenden muss die gleiche Möglichkeit einer europäischen Erfahrung geboten werden, umso mehr, je mehr Finanzmittel zur Verfügung stehen. Die Kommission will in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten die Mobilität junger Auszubildender erleichtern, die auf diese Weise neue Fähigkeiten entwickeln können.“ Schmit nahm an einer von der französischen Ratspräsidentschaft organisierten Ministerkonferenz zum Thema „Neue Generation Erasmus: Die Mobilität von Auszubildenden ausbauen“ teil.

Mit einem erhöhten Budget von fast 3,9 Milliarden Euro für 2022 wird Erasmus+ weiterhin Möglichkeiten für Auslandsstudienaufenthalte, Praktika, Lehrlingsausbildungen, Personalaustausch und grenzüberschreitende Kooperationsprojekte in verschiedenen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung, Jugend und Sport bieten und somit einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Europäischen Jahres der Jugend leisten.

Links zum Thema:

Daily News vom 20. Januar 2022

Erasmus+

 

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.