
17.03.2025 Brüssel. Nach dem verheerenden Brand mit 59 Toten und mehr als 155 Verletzten in einem Nachtclub in Kocani (Nordmazedonien) hat Nordmazedonien das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert, damit 15 Patienten mit schweren Verbrennungen in andere Länder gebracht werden können. Das EU-Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen hatte den nordmazedonischen Katastrophenschutzbehörden zuvor Unterstützung angeboten.
Hadja Lahbib, EU-Kommissarin für Gleichberechtigung sowie Krisenvorsorge und –management, sagte: „Wir sprechen den Familien der Opfer und allen Betroffenen unser tiefstes Beileid aus. Die EU ist in dieser schwierigen Zeit solidarisch mit der Bevölkerung Nordmazedoniens. Ich danke den europäischen Ländern für die rasche Bereitstellung von Behandlungen und Hilfe für die Opfer im Rahmen unseres Katastrophenschutzverfahrens.“
Hilfe aus verschiedenen europäischen Ländern
Neun europäische Länder – Kroatien, Griechenland, Rumänien, Slowenien, Schweden, Litauen, Ungarn, Luxemburg und Norwegen – haben über das EU-Katastrophenschutzverfahren unverzüglich Hilfe angeboten. Mehrere Patienten wurden von Luxemburg nach Ungarn gebracht, und Rumänien transportiert Patienten nach Litauen.
Die EU koordiniert nun den Transport weiterer Patienten in Länder, die Behandlungen angeboten haben. Die EU steht weiterhin in engem Kontakt mit den nationalen Behörden Nordmazedoniens und ist bereit, erforderlichenfalls mehr Hilfe zu mobilisieren.
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland