Coronavirus: EU und Pharmaindustrie rufen zur Einreichung von Forschungsprojekten auf © Europäische Union, 2017, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Etienne Ansotte

03.03.2020 Brüssel. Die Initiative für innovative Arzneimittel (IMI), eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen der Europäischen Kommission und der pharmazeutischen Industrie, hat heute (Dienstag) einen beschleunigten Aufruf für Forschungsprojekte zur Entwicklung Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten für das Coronavirus veröffentlicht. Dabei wird das EU-Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 bis zu 45 Millionen Euro der Finanzierung übernehmen. Ein Engagement in ähnlicher Größenordnung wird von der Pharmaindustrie erwartet.

Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation und Forschung, sagte: „Ich begrüße die schnelle Reaktion der IMI auf den Ausbruch des Coronavirus. Diese Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor bringt Fachwissen und Ressourcen in unserem Kampf gegen den Ausbruch des Coronavirus zusammen. So können wir die Entwicklung von Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten angesichts dieser globalen Notlage beschleunigen und unsere Bereitschaft für künftige Ausbrüche erhöhen.“

Dieser Aufruf ist Teil der koordinierten Reaktion der EU auf die Bedrohung der öffentlichen Gesundheit in Höhe von 232 Millionen Euro und ergänzt die bereits vor kurzem im Rahmen von Horizont 2020 mobilisierte Notfallforschung.

Links zum Thema:

Der Aufruf zur Einreichung von Forschungsprojekten

Website der EU: Die Maßnahmen der EU gegen den Coronavirus

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.