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Eine Idee begeistert immer mehr Menschen in Niedersachsen – Zahl der Bündnispartner von „Niedersachsen für Europa“ beträgt jetzt 162 © Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

PresseInformation des Bündnisses „Niedersachsen für Europa“ vom 26.04.2019.

HANNOVER. Niedersachsens große Städte stärken „Niedersachsen für Europa“. Und auch immer mehr international agierende Organisationen aus Wissenschaft und Wirtschaft entdecken das Bündnis für sich. Mit der Per Mertesacker Stiftung ist eine Institution beigetreten, die Sport und soziales Engagement verbindet. Das Bündnis hat jetzt 162 Mitglieder.

Ulrich Markurth ist Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig. Warum Niedersachsens zweitgrößte Stadt dem Bündnis beigetreten ist, begründet er so: „Die Europäische Union ist ein in der Geschichte einzigartiges Projekt, das in Europa Frieden und Zusammenarbeit ebenso garantiert wie Freizügigkeit, sozialen Fortschritt und Wohlstand. Braunschweig ist eine weltoffene Stadt, mit einer starken, international erfolgreichen Industrie, weltweit renommierten Forschungseinrichtungen und Bürgerinnen und Bürgern aus vielen Ländern und Kulturen. Unsere Stadt steht für ein geeintes Europa, für eine starke Europäische Union, die sich stetig weiterentwickelt, um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein.“ (www.braunschweig.de)

Auch die Stadt Oldenburg hat den Weg ins Bündnis gefunden. Hierzu merkt ihr Oberbürgermeister Jürgen Krogmann an: „Europa hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Wertegemeinschaft für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit entwickelt. Mehr als 500 Millionen Menschen profitieren davon. Die Stadt Oldenburg pflegt besonders gerne und intensiv die Beziehungen zu ihren Partnerstädten in den Niederlanden, Dänemark, Großbritannien und Frankreich. Europa kann den Menschen sehr viele Möglichkeiten eröffnen – wir unterstützen deshalb die Initiative ,Niedersachsen für Europa‘.“ (www.oldenburg.de)

An der Spitze der Hansestadt Lüneburg steht ihr Oberbürgermeister Ulrich Mädge. Zum Beitritt zu „Niedersachsen für Europa“ sagt er: „Natürlich ist nicht alles gut an der EU und oft genug schüttele auch ich den Kopf über bürokratische Vorgaben. Doch es gibt keinen Grund, an Europa zu zweifeln, es ist eine Erfolgsgeschichte. Um dem wertvollen europäischen Gedanken aus Frieden und Völkerverständigung den Rücken zu stärken, tritt die Hansestadt Lüneburg gern dem Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ bei. Gerade als Hansestadt ist uns Lüneburgerinnen und Lüneburgern aus der Geschichte bewusst, wie wichtig Netzwerke über Staatsgrenzen hinaus sind.“ (www.hansestadtlueneburg.de)

Und auch der Landkreis Friesland ist nun mit von der Partie. „Der Landkreis Friesland unterstützt das Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ und damit das so wichtige Ziel, über die EU, ihre Aufgaben, Möglichkeiten und Verdienste zu informieren“, teilte Landrat Sven Ambrosy mit. „Am 26. Mai 2019 wählen Millionen Europäer ihre Abgeordneten ins Europäische Parlament und auch in Friesland rufen wir unsere Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihre Repräsentanten selbst mitzubestimmen. Diese Chance gilt es zu nutzen! Eine starke EU ist auch für unseren Landkreis gut, da durch die Investitionsunterstützung viele Projekte in Friesland überhaupt erst realisiert werden konnten. Und insbesondere als Küstenlandkreis brauchen wir ein starkes Europa, weil unsere Probleme, wie Klimawandel, national allein nicht lösbar sind bzw. unsere Chancen nicht ergriffen und umgesetzt werden können.“ (www.friesland.de)

Im Emsland liegt die Samtgemeinde Sögel. Dort ist Irmgard Welling Bürgermeisterin. Sie schreibt zum Beitritt ihrer Gemeinde: „Die Gemeinde Sögel ist dem Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ beigetreten, weil der Fortbestand der Europäischen Union für uns die Garantie für Frieden, Freiheit und internationale Handelsbeziehungen ist und wir der Zunahme der europaskeptischen Meinungen gemeinsam entgegen treten müssen.“ (www.soegel.de)

Die niedersächsischen Industrie- und Handelskammern sind seit der ersten Stunde im Bündnis aktiv. Ihre Reihen verstärkt nun die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg mit Sitz in Emden. Ihr Präsident Dr. Bernhard Brons teilt dazu mit: „Der freie Personen- und Warenverkehr innerhalb der EU bildet die Grundlage für Wachstum und Wohlstand in Deutschland. Mehr als die Hälfte aller deutschen Im- und Exporte werden mit anderen EU-Staaten abgewickelt. Diese Erfolgsgeschichte setzt allerdings eine verlässliche Wirtschaftspolitik voraus, die mit Augenmaß und Weitsicht handelt. Als Partner im Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ setzt sich die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg deshalb für ein starkes Europa der freien Märkte ein.“ (www.ihk-emden.de)

Die Reihe der Arbeitnehmerorganisationen, die sich dem Bündnis angeschlossen haben, wird durch den Niedersächsischen Beamtenbund und Tarifunion (NBB) komplettiert. Dessen Landesvorsitzender Martin Kalt erläutert: „Wir halten es unter dem Aspekt, dass möglichst viele unterschiedliche gesellschaftlich relevante Gruppen vertreten sind, für sinnvoll, dass sich auch der NBB an dem Bündnis beteiligt. Die europäische Idee halten wir für sehr sinnvoll, sie ist gerade in Anbetracht der politischen Lage aktueller und wichtiger denn je. Auch die nachfolgenden Generationen müssen die Möglichkeit haben, in Frieden, sicher und in sozial ausgewogenen Verhältnissen zu leben.“ (www.nbb.dbb.de)

Eines der großen Energieversorgungsunternehmen in Niedersachsen ist die enercity AG in Hannover. Dr. Susanne Zapreva ist Vorsitzende des Vorstands. Den Beitritt zu „Niedersachsen für Europa“ begründet sie so: „Die Europäische Union ist ein Gewinn und eine große Chance für seine Bürgerinnen und Bürger. Sie schafft die Basis für Wohlstand und Demokratie und ebnet den Weg für mehr Klimaschutz und eine nachhaltige Energiewende über die Grenzen von Niedersachsen und Deutschland hinaus. Davon partizipieren gleichermaßen ein kommunaler Energiedienstleister wie die enercity AG sowie die Bürger Niedersachsens. Nur auf dieser Basis lassen sich große Projekte zur E-Mobilität, Windkraft oder grüne Wärmeversorgung zuverlässig planen und umsetzen. Wir, als kommunales niedersächsisches Unternehmen, bekennen uns daher klar als Europäer und unterstützen die Initiative ,Niedersachsen für Europa‘.“ (www.enercity.de)

Die Per Mertesacker Stiftung hat ihren Sitz ebenfalls in Hannover. Ihr Vorstandsvorsitzender ist Timo Mertesacker, der zum Beitritt der Stiftung schreibt: „Als Per Mertesacker Stiftung setzen wir uns für die soziale Integration von Kindern in Hannover ein. Neben einer individuellen Lernförderung und Sprachunterricht lernen die Kinder über den Fußball soziale Kompetenzen, wie Teamwork, Fairness, das Einhalten von Regeln und Respekt. Werte, die auf europäischer Ebene zunehmend wichtiger werden für ein friedliches Miteinander. Aus diesem Grund unterstützen wir das Bündnis Niedersachsen für Europa.“ (www.per-mertesacker-stiftung.de)

In Meppen ist die Emsländische Volksbank zu Hause. Ihr Vorstandsvorsitzender Frank Thiel schreibt: „Als Genossenschaftsbank fördern wir aktiv das Recht der Mitbestimmung und stehen entsprechend dem Leitsatz unseres Gründervaters Friedrich Wilhelm Raiffeisens hinter einer starken Gemeinschaft: ,Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.‘ Deshalb unterstützen wir die Initiative ,Niedersachsen für Europa‘.“ (www.evb-meppen.de)

Weltweit engagiert ist hingegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, die ihre Zentrale in London hat. In Hannover unterhält sie eine Niederlassung, die seit kurzem Bündnismitglied ist. Niederlassungsleiter Dr. Christian Janze erklärt dazu: „Dieses europäische Haus ist das Beste, in dem wir Niedersachsen jemals leben durften. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen unserer Zeit werden wir nur im europäischen Konsens gemeinsam mit unseren Freunden und Partnern in Europa finden. Gerade für uns Niedersachsen ist Europa der Garant für unseren wirtschaftlichen Wohlstand und darüber hinaus ein beispielloses Friedensprojekt. Für die Jugend bietet dieses Europa ungeahnte Freiheiten und Entwicklungsmöglichkeiten. Das dürfen wir nicht riskieren. Mehr Europa wagen ist die Losung der Stunde. Es lohnt sich, an diesem europäischen Haus engagiert weiterzubauen. Das sind wir den nachfolgenden Generationen schuldig!“ (www.ey.com)

Ebenfalls sehr im Bündnis engagiert sind der Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und mehrere regionale GEW-Gliederungen. Neu hinzugekommen ist nun der GEW-Kreisverband Celle. „Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Celle tritt dem Bündnis „Niedersachsen für Europa“ bei, weil Europa Menschen zusammenbringt und Frieden schafft“, erläutert die Kreisverbandsvorsitzende Nina Aßmus. „Wir treten in unserer Gesellschaft für Toleranz und Solidarität ein, damit auch unseren Kindern Europa offen steht. Daher stellt sich unsere Gewerkschaft weiterhin gegen Nationalismus und Populismus.“ (www.gew-bvlueneburg.de)

Profondo e.V. ist ein gemeinnütziges Beratungsbüro zu den Themenschwerpunkten Jugend, Europa und Bildung mit Sitz in Hannover. Den bündnisbeitritt kommentiert Vereinsvorstand Frank Schmitz so: „Profondo e.V. ist seit 20 Jahren dabei, Jugendliche für Europa zu begeistern. Wir beraten Jugendliche, wie sie mit vielen unterschiedlichen Programmen an europäischen Lernerfahrungen partizipieren können. Wir unterstützen Einrichtungen bei der Beantragung von europäischen Fördermitteln oder veranstalten eigene Trainings und Seminare für Jugendliche und Multiplikator*innen zu europapolitischen Themen. Wir sind also schon lange eine Organisation aus Niedersachsen für Europa. Und das jetzt auch in diesem Bündnis mit vielen anderen engagierten Einrichtungen. Wir freuen uns auf spannende Kooperationen, die aus diesem Bündnis entstehen.“ (www.profondo.org)

Die Initiative Wissenschaft Hannover ist ein 2007 gegründetes Netzwerk, in dem sich neun hannoversche Hochschulen und fünf weitere Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen engagieren. Leiterin des Netzwerkes ist Theda Minthe. Sie schreibt zum Beitritt: „Die Partnereinrichtungen der Initiative Wissenschaft Hannover haben auf ihrer Lenkungskreissitzung am 23. April 2019 beschlossen, dem Bündnis ,Niedersachsen für Europa‘ beizutreten. Die kommende Europawahl ist für die weitere Entwicklung des Hochschul- und Wissenschaftsstandortes Hannover von großer Bedeutung. Hannover profitiert enorm vom Wissenstransfer in einer offenen und friedlichen Europäischen Union. Hunderte Studierende nutzen jedes Jahr mit ERASMUS die Chance, ihren Horizont mit einem Studium im Ausland zu vergrößern. Die Forschungsförderung der EU bildet eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Forschungsarbeit der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in der Landeshauptstadt Hannover.“ (www.wissen.hannover.de)

Den Abschluss dieses Bündnis-Updates bildet die Leuphana Universität Lüneburg. Ihr Vizepräsident Jörg Philipp Terhechte, der außerdem auch an der University of Glasgow in Schottland lehrt, erklärt zum Bündnisbeitritt: „Die Leuphana begreift sich als europäische Universität und begrüßt ausdrücklich die Initiative ,Niedersachsen für Europa‘. Wir sind froh, Teil dieses wichtigen Pro-Europäischen Netzwerkes zu sein.“ (www.leuphana.de)