EU-Katastrophenschutzverfahren unterstützt Italien und baltische Staaten weiter © Europäische Union, 2020, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Dati Bendo

06.04.2020 Brüssel. Das EU-Katastrophenschutzverfahren arbeitet weiter, um die Mitgliedstaaten bei ihren Maßnahmen gegen das Coronavirus zu unterstützen. Über das von Estland aktivierte EU-Zivilschutzprogramm wird die Lieferung von persönlicher Schutzausrüstung, wie z.B. Masken, nach Estland, Lettland und Litauen von der Kommission finanziell unterstützt. Zudem wird das Europäische Satellitenprogramm Copernicus Italien dabei unterstützen, einen Überblick über temporäre Gesundheitseinrichtungen und Aktivitäten im öffentlichen Raum zu bekommen und notwendige Maßnahmen umzusetzen, wie der Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarčič in einem Tweet bekanntgab.

„Wir sind hier, um unseren Mitgliedstaaten jede erdenkliche Unterstützung zukommen zu lassen. Unsere Koordinierungsstelle für Notfallmaßnahmen arbeitet rund um die Uhr, um zu helfen“, sagte Lenarčič.

Nach der Aktivierung des EU-Katastrophenschutzverfahren durch Estland soll morgen ein lettisches Flugzeug von China aus starten. Die teilnehmenden Staaten, sprich die EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Norwegen, Serbien, Nord-Mazedonien, Montenegro und die Türkei können das Verfahren aktivieren, wenn ihre nationalen Kapazitäten überschritten werden.

Links zum Thema:

Coronavirus: EU supports Baltic states aid delivery
Nachricht der EU-Kommission vom 06.04.2020.

Factsheets: Krisenreaktion der EU in Zeiten von Corona

Das EU-Katastrophenschutzzentrum

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.