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Vorlesen31.01.2018 Brüssel Europäische Kommission kündigt humanitäre Hilfe in Höhe von 37,5 Mio. EUR für Menschen an, die von Konflikten und Naturkatastrophen in Afghanistan, Iran und Pakistan betroffen sind
Die Europäische Kommission hat heute humanitäre Hilfe in Höhe von 37,5 Mio. EUR für Menschen angekündigt, die von Konflikten und Naturkatastrophen in Afghanistan, Iran und Pakistan betroffen sind.
Die Europäische Kommission wird einen Betrag von 27 Mio. EUR für lebensrettende Lieferungen an die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen in Afghanistan bereitstellen, die besonders unter den Folgen des Konflikts in diesem Land leiden. Die Hilfe wird Bereiche wie medizinische Notfallversorgung, Nahrungsmittel-, Wasser- und Sanitärversorgung sowie den Schutz neu vertriebener Menschen abdecken. Schutzbedürftigen Afghanen in Pakistan werden Hilfsmaßnahmen in Umfang von 5,5 Mio. EUR zugutekommen, die neben den afghanischen Flüchtlingen auch auf diejenigen Menschen ausgerichtet sind, die infolge von Naturkatastrophen unter Ernährungsunsicherheit und Unterernährung leiden. Weitere 5 Mio. EUR werden eingesetzt, um afghanische Flüchtlinge in Iran zu unterstützen und Nahrungsmittel, Unterkünfte, medizinische Versorgung, Bildung und Schutz für gefährdete afghanische Kinder bereitzustellen.
Die Europäische Kommission leistet seit den 1990er Jahren humanitäre Hilfe für die Länder der Region. Die Mittel werden ausschließlich auf der Grundlage der humanitären Grundsätze der Unabhängigkeit, Unparteilichkeit und Neutralität bereitgestellt, um den Zugang zu allen Hilfebedürftigen zu gewährleisten.
Seit 1994 hat die Europäische Union neben der Entwicklungshilfe fast 1,4 Mrd. EUR an humanitärer Hilfe für die Region bereitgestellt. Die humanitäre Hilfe der EU ist einerseits auf die dringendsten Bedürfnisse der Menschen in Afghanistan und seinen Nachbarländern ausgerichtet, die von Folgen des anhaltenden Konflikts in Afghanistan betroffen sind, und dient andererseits zum Ausbau der lokalen Kapazitäten zur Prävention und Bewältigung der Auswirkungen von Naturkatastrophen und Klimaveränderungen.
Links zum Thema:
Pressemitteilung der Europäischen Kommission