29.05.2020 Brüssel. Am Mittwoch, den 3. Juni um 13 Uhr wird die EU-Kommission eine neue Ausschreibung für WiFi4EU starten, an der sich Gemeinden in der ganzen EU beteiligen können. Bis zum 4. Juni 2020 um 17 Uhr können die Kommunen 947 Gutscheine im Wert von je 15.000 Euro beantragen, mit denen sie kostenlose Wi-Fi-Netze in öffentlichen Räumen wie beispielsweise Rathäusern, öffentlichen Bibliotheken, Museen, öffentlichen Parks oder Plätzen einrichten können.
Insgesamt stehen bei diesem vierten und letzten Aufruf im Rahmen der WIFI4EU-Initiative 14,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Um den 15.000 Euro-Gutschein beantragen zu können, müssen sich die Gemeinden vor dem Aufruf auf dem WIFi4EU-Portal registrieren.
Beim ersten WiFi4EU-Aufruf, der im November 2018 stattfand, wurden 2.800 Gutscheine nach Bewerbungen aus mehr als 13.000 Gemeinden aus allen EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und Island vergeben. Beim zweiten Aufruf im April 2019 wurden mehr als 10.000 Bewerbungen für 3.400 Gutscheine eingereicht. Bei der dritten Ausschreibung im September letzten Jahres wurden in den ersten zwei Sekunden 1.780 Gutscheine verteilt.
Angesichts des Interesses an der Initiative und um sicherzustellen, dass alle verfügbaren Gutscheine verteilt werden, wird es für diese Aufforderung keine Höchstzahl von Gutscheinen pro teilnehmendem Land geben.
Der Aufruf, der ursprünglich für März 2020 geplant war, wurde verschoben, um den sich rasch ändernden Bedürfnissen der Gemeinden während der COVID-19-Krise Rechnung zu tragen.
In diesen schwierigen Zeiten trägt WiFi4EU durch die Unterstützung der Installation kostenloser WiFi-Zugangspunkte in öffentlichen Räumen, einschließlich Krankenhäusern (18 Prozent der Installationen) und Schulen (37,5 Prozent), zur Stärkung der Konnektivität bei.
Die aktuelle Situation verstärkt die Bedeutung des universellen Zugangs zu schnellen, zuverlässigen und sicheren Internetverbindungen für alle: Unternehmen, öffentliche Dienste und Bürger.
Links zum Thema:
Zum WIFI4EU-Portal
Fragen und Antworten
Informationen zu Gemeinden, die bereits eine Förderung aus der WIFIi4EU-Initiative erhalten haben
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland