23.02.2021 Brüssel. Europa muss deutlich mehr in digitale 5G-Projekte investieren, um das volle Potenzial von 5G-Innovationen zu erschließen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, den die EU-Kommission und die Europäische Investitionsbank Dienstag (23. Februar) veröffentlicht haben. Es ist die erste umfassende Analyse dazu, inwieweit die EU in der Lage ist, den technologischen, industriellen und innovativen Wandel zu finanzieren, der sich aus der 5G-Technologie ergibt.
Der Bericht zeigt, dass eine große Finanzierungslücke von 4,6 bis 6,6 Mrd. Euro pro Jahr zwischen Europa und den USA in Bezug auf die Risikokapitalfinanzierung für das 5G-Innovationsökosystem klafft. Diese Lücke stellt eine große Herausforderung für die rasche Entwicklung von 5G in Europa dar, das Gefahr läuft, im Wettlauf um die Spitzenposition im Bereich 5G ins Hintertreffen zu geraten.
Obwohl eine gemeinsame Strategie für den Binnenmarkt ausreichend öffentliches Kapital für 5G-Ökosysteme durch nationale Budgets und EU-Programme, einschließlich des Aufbauplans und des Programms InvestEU, bereitstellen soll, wird noch Risikokapital benötigt, um diese Lücke zu schließen. Die Kommission wird die Ergebnisse und Empfehlungen berücksichtigen, wenn sie die nächsten Schritte für 5G-Risikokapital in Europa erwägt.
Links zum Thema:
Die Pressemitteilung der Europäische Investitionsbank
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.