Präsidentin von der Leyen zu Besuch im Pfizer-Werk: „Europa ist der globale Impfstoff-Champion“ © Europäische Union, 2021, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Jennifer Jacquemart

23.04.2021 Brüssel. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat heute (Freitag) bei einem Besuch der Pfizer-Produktionsstätte im belgischen Puurs den Erfolg der europäischen Impfstrategie bekräftigt. „Wir treffen uns heute hier an einem Ort, der drei wahrhafte europäische Geschichten symbolisiert. Erstens die europäische Impfkampagne, die gerade an Fahrt aufnimmt. Zweitens führt Europa weltweit bei der revolutionären lebensrettenden mRNA-Technologie. Und drittens ist Europa inmitten einer beispiellosen Gesundheitskrise der globale Impfstoff-Champion, der Impfstoffe für den Rest der Welt zur Verfügung stellt“, so von der Leyen bei Ihrem gemeinsamen Besuch mit Pfizer-CEO Albert Bourla, BioNTech-Vorstandsmitglied Özlem Türeci und dem belgischen Premierminister Alexander de Croo. Dank der Beschleunigung der Impfstofflieferungen von BioNTech-Pfizer zeigte sich die Kommissionspräsidentin zuversichtlich, dass bereits im Juli 70 Prozent der EU-Bevölkerung geimpft sein können.

Die Kommissionpräsidentin betonte weiter: „Lassen Sie mich mit der Impfkampagne beginnen. In dieser Woche haben wir die Marke von 150 Millionen gelieferten Dosen überschritten. Damit ist die EU nach den USA und China unter den Top 3 bei den COVID-19-Impfungen weltweit. Mit anderen Worten: Die EU-Impfkampagne ist auf Kurs. Ja, wir hatten ganz am Anfang Schwierigkeiten, Verzögerungen und Produktionsengpässe. Aber wir konnten sie dank unseres breit aufgestellten Impfstoffportfolios und auch dank starker und zuverlässiger Lieferanten wie BioNTech-Pfizer ausgleichen. Tatsächlich ist der wichtigste Impfstoff, der bisher in der EU verwendet wird, derjenige, der direkt hier in Puurs produziert wird – einem wahren Impfstoff-Powerhouse. Und dank der enormen Anstrengungen von BioNTech-Pfizer und der Beschleunigung ihrer Impfstofflieferungen bin ich nun zuversichtlich, dass wir bereits im Juli über genügend Dosen verfügen werden, um 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in der EU zu impfen.“

Von der Leyen sagte weiter: „Das führt mich zur zweiten Erfolgsgeschichte. Diese Produktionsstätte war die erste, die in Europa einen mRNA-Impfstoff in großem Maßstab hergestellt hat. mRNA-Impfstoffe werden ein zentraler Bestandteil des europäischen Bereitschaftsplans zur Bekämpfung von COVID-19 und anderen Viren sein. Wir arbeiten mit BioNTech-Pfizer an einem neuen Vertrag. Dieser Vertrag sieht die Lieferung von 1,8 Milliarden Dosen für die Jahre 2021 bis 2023 vor. Wir werden ihn in den nächsten Tagen abschließen. Dieser Vertrag wird die notwendigen Dosen für Auffrischungsimpfungen sichern, um unsere Immunität gegen das Virus zu erhöhen. Er wird Impfstoffe bereitstellen, die an die Escape-Varianten angepasst sind und er sollte uns in die Lage versetzen Kinder und Jugendliche zu impfen.“

Abschließend betonte die Kommissionspräsidentin: „Dieser Ort ist auch ein Symbol für die Fairness und Offenheit der EU. Europa produziert Impfstoffe für Europäer und für Bürger auf der ganzen Welt. Wir haben seit Dezember mehr als 155 Millionen Dosen Impfstoffe in über 87 Länder weltweit exportiert. Um es klar zu sagen: Wir haben so viel exportiert, wie wir an die EU-Bürger geliefert haben. Wir sind die Apotheke der Welt, und wir Europäer sind stolz darauf, und wir laden andere ein, sich uns anzuschließen. Denn wir alle wissen, dass niemand sicher sein wird, solange nicht alle sicher sind.“

Links zum Thema:

Vollständige Pressekonferenz mit Kommissionspräsidentin von der Leyen beim Besuch des Pfizer-Werks in Puurs

Sichere Corona-Impfstoffe für die Menschen in Europa

Corona-Krisenreaktion der EU

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.