26.02.2021 Brüssel. Die Europäische Union und Deutschland unterstützen im Rahmen von Team Europe das Gesundheitspersonal in Westafrika mit lebensrettender Schutzausrüstung, intensivmedizinischer Versorgung und digitalen Tools wie der SORMAS-Software. Freitag (26. Februar) wurden lebenswichtige medizinische Geräte wie Beatmungsgeräte an die Westafrikanische Gesundheitsorganisation geliefert. Außerdem wird die Notfallkommunikation und das Epidemie-Management gefördert, um die Pandemieprävention in der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten mit digitalen Werkzeugen zu stärken.
Die EU und Deutschland mobilisieren 10 Mio. Euro für die westafrikanischen Länder. Als Teil eines laufenden Programms wird die Finanzierung auch den Einsatz eines Softwarepakets beschleunigen, das als „Surveillance, Outbreak Response Management and Analysis System“ (SORMAS) bekannt ist. SORMAS ist eine innovative Open-Source-Software, die ursprünglich zur Bekämpfung des Ebola-Virus entwickelt wurde und auch die Reaktion auf COVID-19 unterstützen wird.
Die Kommissarin für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen, erklärte: „Das Wiederauftreten des Ebola-Virus zeigt, dass es unbedingt notwendig ist, die Region bei der Überwachung und Bekämpfung der Krankheit zu unterstützen. Diese gemeinsame Anstrengung des europäischen Teams wird dazu beitragen, Gesundheitspersonal zu schützen, Reaktionsteams zu unterstützen und das Ausbruchsmanagement in westafrikanischen Ländern zu verbessern, um sowohl mit COVID-19 als auch mit Ebola fertig zu werden.“
Links zum Thema:
Implementierung von SORMAS in Nigeria und Ghana
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.