18.05.2022 Brüssel. In der ersten Runde von DiscoverEU 2022 hat die EU-Kommission am Mittwoch (18. Mai) Reisetickets für 35.000 junge Menschen im Alter von 18 Jahren, darunter 7096 aus Deutschland, vergeben. Die Auswahlrunde endete am 21. April 2022 und es gingen europaweit Bewerbungen von fast 69.000 begeisterten jungen Menschen ein.
Aus Deutschland hatten sich 16.420 Jugendliche beworben. Die Runde 2022 markiert den Eintritt von DiscoverEU in das Bildungsprogramm Erasmus+. Durch diese Neuerung und die Sonderfinanzierung im Rahmen des Europäischen Jahres der Jugend 2022 werden dieses Jahr 70.000 Tickets zur Verfügung gestellt. Zum ersten Mal können sich auch junge Menschen aus Island, Liechtenstein, Norwegen, Nordmazedonien, Serbien und der Türkei bewerben, da diese Länder am Programm Erasmus+ teilnehmen.
Die Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Mariya Gabriel, sagte: „Die DiscoverEU-Erfahrung hat eine Gemeinschaft mit starken Werten, Respekt für die europäische Kultur und einer Offenheit für neue Freundschaften und bereichernde Erfahrungen geschaffen. Ich freue mich sehr, dass wir diese Initiative in diesem Jahr für junge Menschen aus noch mehr Ländern öffnen konnten, da wir uns der Bedeutung eines positiven interkulturellen Austauschs bewusst sind.“
Die Gewinnerinnen und Gewinner werden benachrichtigt und können dann mit der Organisation ihrer bis zu 30-tägigen Reise im Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 beginnen. Sie erhalten Unterstützung von den nationalen Erasmus+ Agenturen, die vor der Abreise Informationstreffen und Treffen in ganz Europa organisieren. Die Teilnehmer erhalten außerdem die neue DiscoverEU-Ermäßigungskarte, mit der sie Zugang zu mehr als 40.000 Ermäßigungen für Unterkunft, Verpflegung, Kultur und andere Dienstleistungen haben. Die Kommission plant, im Oktober die nächste Bewerbungsrunde einzuleiten, in der junge Menschen die Möglichkeit haben werden, weitere 35.000 Reisepässe zu beantragen.
Weitere Informationen:
Factsheet mit den Tickets pro Land
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland