Über EU-Katastrophenschutzverfahren: Deutschland und andere EU-Länder helfen Indien © Europäische Union, 2020, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Xavier Lejeune

03.05.2021 Brüssel. Über das EU-Katastrophenschutzverfahren unterstützen die EU-Staaten Indien, das derzeit gegen einen enormen Anstieg von COVID-19-Fällen kämpft. Unter anderem schickt Deutschland 15.000 Ampullen antiviraler Medikamente, 516 Beatmungsgeräte und einen Sauerstoffgenerator. „Ich bin stolz, sagen zu können, dass die EU-Mitgliedstaaten beträchtliche Hilfe leisten, um unsere Solidarität mit Indien in dieser sehr schwierigen Zeit zu zeigen“, erklärte der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, Janez Lenarčič, heute (Montag). „Kollektives Handeln ist die einzige Lösung, wenn wir den Kampf gegen die Pandemie gewinnen wollen.“

Die Europäische Kommission ko-finanziert den Transport der bereitgestellten Medikamente und der medizinischen Ausrüstung und koordiniert die Bereitstellung der Hilfe.

Die Tschechische Republik stellt 500 Sauerstoffflaschen bereit, Dänemark 53 Beatmungsgeräte, Spanien 119 Sauerstoffkonzentratoren und 145 Beatmungsgeräte, die Niederlande 100 Sauerstoffkonzentratoren, 30.000 Ampullen antiviraler Medikamente, Remdesivir und 449 Beatmungsgeräte. In der vergangenen Woche hatten bereits Irland, Belgien, Rumänien, Luxemburg, Portugal, Schweden, Frankreich, Italien, Österreich und Finnland ihre Hilfe angeboten.

Das rund um die Uhr besetzte Notfallkoordinierungszentrum der Europäischen Kommission (ERCC) steht bereit, bei Bedarf weitere Unterstützung zu leisten.

Links zum Thema:

India: EU Civil Protection Mechanism continues to coordinate emergency supplies
Nachricht der EU-Kommission vom 03.05.2021.

Website (englisch) und Factsheet (deutsch) zum Katastrophenschutzverfahren

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.