Umweltkommissar Sinkevičius treibt Meeresschutz in der Antarktis voran © Europäische Union, 2019, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Georges Boulougouris

29.04.2021 Brüssel. Auf Initiative von EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius haben gestern (Mittwoch) Ministerinnen und Minister aus 15 Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Australien, der USA und Neuseeland gemeinsam auf die Ausweisung neuer Meeresschutzgebiete im Südlichen Ozean in der Antarktis gedrungen. Dadurch soll das größte Meeresschutzgebiet der Welt entstehen, das mehr als 3 Millionen Quadratkilometer umfassen würde. Sinkevičius dankte nach dem Treffen insbesondere den USA und Neuseeland, die sich der Initiative neu angeschlossen haben.

Die Ausweisung neuer Meeresschutzgebiete in der Antarktis ist ein wichtiger Bestandteil der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 vom Mai 2020 sowie der EU-Agenda zur internationalen Meerespolitik.

Die Vorschläge für die Meeresschutzgebiete in der Ostantarktis und im Weddellmeer basieren auf den besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen, die von der Kommission zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis (CCAMLR) festgelegt wurden. Die CCAMLR wurde 1982 mit dem Ziel gegründet, die Meereslebewesen der Antarktis zu erhalten.

Links zum Thema:

Ocean conservation: EU leads the international effort to establish new Marine Protected Areas in Antarctica
Presseinformation der EU-Kommission vom 28.04.2021.

Website mit Link zur gemeinsamen Erklärung der Ministerinnen und Minister (unter „Documents“)

EU-Biodiversitätsstrategie

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.