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Unterstützung für die Landwirtschaft: Kommission und EIB genehmigen Darlehen über 700 Millionen Euro unter dem Investitionsplan für Europa © Europäische Union, 2020, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Lukasz Kobus

03.04.2020 Brüssel. Die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben gestern (Donnerstag) eine neue Finanzierungsinitiative für die Landwirtschaft und Bioökonomie bekanntgegeben. Das Programmdarlehen in Höhe von 700 Millionen Euro soll Investitionen in Höhe von fast 1,6 Milliarden Euro ermöglichen. Die Bioökonomie umfasst die Wertschöpfungsketten der Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln, Werkstoffen und Energie aus erneuerbaren, biologischen Ressourcen von Land und Meer. Ziel der Initiative ist es, private Unternehmen in diesen Bereichen zu unterstützen.

Die Finanzierung ist durch die EU-Haushaltsgarantie im Rahmen des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) besichert. Der EFSI ist das Herzstück der Investitionsoffensive für Europa der Europäischen Kommission. Durch eine seit Anfang 2018 geltende neue EU-Verordnung wurde der EFSI speziell auf die Bereiche nachhaltige Landwirtschaft und Bioökonomie im weiteren Sinne ausgeweitet.

EU-Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski sagte: „Die Coronavirus-Pandemie betrifft jeden einzelnen und jeden einzelnen Sektor. In diesem dramatischen Kontext begrüße ich diesen zweiten Schritt in der EIB-Strategie im Rahmen des Investitionsplans zur Unterstützung für den Agrar- und Ernährungssektor sehr. Dies wird ein wichtiges und nützliches Instrument sein, um dem die Krisenfestigkeit des Sektors zu stützen und zu helfen, die Krise zu überwinden.“

Die Finanzierungsinitiative soll zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten beitragen. Es ist eine Fortsetzung eines ersten Programmdarlehens für Landwirtschaft und Bioökonomie in Höhe von 400 Millionen Euro, das 2018 aufgelegt wurde und dessen Mittel nahezu vollständig gebunden sind.

Links zum Thema:

Informationen auf der Website der EIB

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.