Vestager besucht mit Kretschmann KI-Zentren in Baden-Württemberg © Europäische Union, 2017, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Mauro Bottaro

20.02.2020 Brüssel/Tübingen. Margrethe Vestager, Exekutiv-Vizepräsidentin der EU-Kommission und Kommissarin für Digitales und Wettbewerb, hat heute (Donnerstag) gemeinsam mit Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, das Cyber Valley am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme sowie das Zentrum für Personalisierte Medizin am Universitätsklinikum Tübingen besucht. „Wir haben gestern eine umfassende Digitalstrategie auf den Weg gebracht und ein Weißbuch zur Künstlichen Intelligenz vorgestellt“, sagte Vestager. Sie freue sich, aus erster Hand zu erfahren, wie Künstliche Intelligenz verwendet wird und zu hören, wie sie am besten eingesetzt werden kann, zum Beispiel in der Medizin.

„Im internationalen Vergleich liegt Europa insbesondere bei der wirtschaftlichen Verwertung von Künstlicher Intelligenz noch hinter den USA und China zurück. Damit sich dieser Abstand nicht vergrößert, müssen wir unsere Kräfte bündeln. Wir benötigen einen europäischen Schulterschluss“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann, „Und wir brauchen eine KI, Made in Europe, die Innovation mit unseren Werten verbindet.“

In den Gesprächen im Cyber Valley ging es insbesondere um die Initiative ELLIS, die europäische KI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler miteinander vernetzt und Standorte in Tübingen und Freiburg hat. Der Auftrag von ELLIS ist es, ein europäisches Netzwerk zu schaffen, das Forschungsexzellenz fördert und Durchbrüche in der KI vorantreibt.

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Die europäische Datenstrategie

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.