Von der Leyen beim Dialog zur Energiewende: Green Deal heute genauso wichtig wie vor COVID-19 © Europäische Union, 2020, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Etienne Ansotte

16.03.2021 Brüssel. Beim Berliner Energiewende-Dialog hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute (Dienstag) unterstrichen, dass die COVID-19-Pandemie die Sorge um den Planeten noch wichtiger mache: „Der Europäische Green Deal ist heute genauso wichtig wie vor COVID-19. Wenn überhaupt, ist er sogar noch wichtiger geworden“, sagte sie in ihrer Rede. „Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass der Verlust der Artenvielfalt eine der Hauptursachen für diese globale Pandemie ist. Und während ein Großteil der weltweiten Aktivitäten durch Abschaltungen und Stilllegungen eingefroren wurde, hat sich unser Planet weiter erwärmt.“

Die Umsetzung des europäischen Green Deals und der wirtschaftliche Aufschwung müssten deshalb Hand in Hand, sagte die Präsidentin: „Unser europäischer Green Deal ist unsere Strategie für nachhaltiges Wachstum. Jetzt ist er auch unser Fahrplan aus der Krise. Ein Drittel der Investitionen aus unserem Konjunkturprogramm NextGenerationEU wird zur Finanzierung der Ziele des Europäischen Green Deals eingesetzt.“ Unter anderem würden die Investitionen in sauberen Wasserstoff massiv aufgestockt.

Bis zum Sommer werde die Kommission die gesamte Klima- und Energiegesetzgebung überarbeiten, bekräftigte von der Leyen. „Wir werden das EU-Emissionshandelssystem verbessern. Wir werden Vorschläge zum Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Verbesserung der Energieeffizienz vorlegen; und wir nachhaltige Finanzen auf die nächste Stufe heben. Um unser 2030-Ziel zu erreichen, müssen wir grüne Investitionen ankurbeln.“

Links zum Thema:

Rede von Kommissionspräsidentin von der Leyen im Volltext und Mitschnitt

Website zum Europäischen Grünen Deal

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.