24.07.2018 Brüssel – Die Kommission erleichtert die Bereitstellung von Hilfe in Rekordhöhe, mit der Schweden bei der Bekämpfung der beispiellosen Waldbrände unterstützt wird.
Bisher wurden über das Katastrophenschutzverfahren der EU von Italien, Frankreich, Deutschland, Litauen, Dänemark, Portugal, Polen und Österreich insgesamt 7 Löschflugzeuge, 7 Hubschrauber, 60 Fahrzeuge und mehr als 340 Feuerwehrleute zugesagt.
Der für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar Christos Stylianides erklärte: „Wir haben rund um die Uhr gearbeitet, um Schweden zu helfen. Das ist unsere Pflicht in einem Europa, das schützt und bürgernah ist. In der vergangenen Woche und am Wochenende wurde eine Rekordhöhe an EU-Unterstützung mobilisiert. Die Brände in Schweden zeigen, dass der Klimawandel real und kein Land gegen Naturkatastrophen immun ist. Aus diesem Grund hat die Kommission vorgeschlagen, die Katastrophenschutzmaßnahmen der EU durch rescEU zu verstärken, damit die Mitgliedstaaten bei einer Vielzahl von Katastrophen besser gerüstet sind.“
Der rescEU-Vorschlag ist ein zentraler Bestandteil der Agenda von Präsident Juncker für ein Europa, das schützt. Das Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen der Kommission überwacht die Lage in Schweden und die Waldbrandgefahr in ganz Europa genau.