20.02.2019 Brüssel. Die Kommission hat heute (Mittwoch) den Wettbewerb Europäische Innovationshauptstadt 2019 eröffnet. Dieser Preis wird jedes Jahr einer Stadt verliehen, die sich durch innovative und dynamische Ökosysteme auszeichnet und integrative Wege findet, Bürgerschaft, öffentliche Verwaltung, Hochschulen und Unternehmen miteinander zu vernetzen. Ziel ist die Entwicklung neuartiger Lösungen, die soziale Vorteile für alle bringen. Carlos Moedas, EU-Kommissar für Forschung und Innovation, eröffnete den diesjährigen Wettbewerb heute in Athen, das den Titel 2018 gewann.

Kommissar Moedas erklärte: „Bei diesem Preis geht es nicht nur um die Nutzung der innovativsten Ideen und Instrumente, sondern auch darum, den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen und selbst dabei mitzureden, wie ihre Stadt verwaltet wird. Die bisherigen Gewinner sind ausnahmslos echte Vorbilder, die andere Städte in der ganzen Welt inspirieren. Ich freue mich auf zahlreiche Bewerbungen von Städten, die bahnbrechende Lösungen nutzen, um ihre dringendsten Herausforderungen zu bewältigen und das Leben ihrer Einwohner und Einwohnerinnen zu verbessern.“

Der Wettbewerb „Europäische Innovationshauptstadt“, auch „iCapital“ genannt, wird aus dem Rahmenprogramm der EU für Forschung und Innovation „Horizont 2020“ finanziert. Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern in den EU-Mitgliedstaaten und in mit Horizont 2020 assoziierten Ländern können sich bis zum 6. Juni bewerben. Die Bewerbungen werden dann von einer hochrangigen Jury unabhängiger Experten bewertet. Gewinner der letzten Jahre waren Barcelona, Amsterdam, Paris und Athen. Die prämierte Stadt erhält ein Preisgeld von 1 Million Euro für den Ausbau und die Förderung innovativer Maßnahmen, die nächstplatzierten Städte erhalten je 100.000 Euro.

Links zum Thema:

Innovation: la Commission lance la recherche de la capitale européenne de l’innovation 2019
Nachricht der EU-Kommission vom 20.02.2019.

European Capital of Innovation Awards 2019 contest opens: apply by 6 June

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.