17.04.2020 Brüssel. Mehr als eine halbe Million Bürgerinnen und Bürger der EU, die von den weltweiten Reisebeschränkungen im Rahmen der Coronavirus-Pandemie betroffen waren, sind inzwischen wieder daheim. Zu Beginn des Ausbruchs meldeten sich rund 600.000 EU-Bürger, die außerhalb der EU gestrandet waren, die meisten in der asiatisch-pazifischen Region und auf dem amerikanischen Kontinent. Dank intensiver Bemühungen der EU bei der konsularischen Zusammenarbeit, europäischer Koordinierung und der von der EU finanzierten Rückführungsflüge konnten bis heute mehr als 500.000 von ihnen zurückgeholt werden.
Das Notfall-Koordinationszentrum der Kommission hat fast 200 Flüge kofinanziert und mitorganisiert, die rund 45.000 EU-Bürger in ihre Heimat zurückgebracht haben. Von der Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten und der EU-Institutionen haben auch Bürger aus anderen Partnerländern (Norwegen, Serbien, Schweiz, Türkei und Vereinigtes Königreich) profitiert: 5.000 ihrer Bürger wurden mit EU-Flügen zurückgeführt.
Gegenwärtig sind noch etwa 98.900 EU-Bürger im Ausland gestrandet, und es laufen Bemühungen, sie in den kommenden Tagen nach Hause zu bringen.
Mehr über die verschiedenen Geschichten und Erfahrungen von EU-Bürgern, die dank der EU und der Mitgliedstaaten zurückgeführt wurden, gibt es hier und auf Twitter unter dem Hashtag #WeTakeYouHome.
Eine zusammenfassende Tabelle der Rückholflüge ist ebenfalls online verfügbar.
Links zum Thema:
Coronavirus: Unique EU consular operation brought home over 500,000 EU citizens from abroad
Nachricht der EU-Kommission vom 17.04.2020.
Tabelle Rückholflüge
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland