9. Oktober 2023 Brüssel. Die EU hat die Angriffe der Hamas auf Israel auf das Schärfste verurteilt. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb beim Kurznachrichtendienstes X (vormals Twitter) zu den Angriffen der Hamas: „Das ist Terrorismus in seiner verabscheuungswürdigsten Form. Israel hat das Recht, sich gegen solche abscheulichen Angriffe zu verteidigen.“
In einer Erklärung im Namen der EU rief der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell zu einer sofortigen Einstellung der „sinnlosen Angriffe und Gewalt“ auf und bekräftigte die Solidarität der EU mit Israel. Er kündigte vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen für morgen ein informelles Sondertreffen der EU-Außenminister an.
Solidaritätsbekundung mit Israel
Kommissionspräsidentin von der Leyen betonte weiter: „Das ganze Ausmaß der Brutalität des Hamas-Terroranschlags lässt uns den Atem stocken. Wehrlose Menschen, kaltblütig auf den Straßen ermordet. Wir stehen fest an der Seite Israels und seines Volkes. Heute wehen die Flaggen der EU und Israels Seite an Seite.“ Die EU-Kommission hat am Wochenende als Zeichen der Solidarität die israelischen Flaggen gehisst und das Berlaymont-Gebäude mit der israelischen Flagge beleuchtet.
Die Kommissionspräsidentin sprach am Wochenende mit dem Präsidenten des Staates Israel, Isaac Herzog, und sagte ihm ihre volle Unterstützung für Israel zu. „Die EU trauert um die Opfer dieser sinnlosen Anschläge und steht Israel heute und in den nächsten Wochen zur Seite“, so von der Leyen.
Gemeinsame Erklärung der EU
In ihrer gemeinsamen Erklärung betonte die EU das Recht Israels, sich im Einklang mit dem Völkerrecht gegen solche gewalttätigen und wahllosen Angriffe zu verteidigen. Die EU betonte die Wichtigkeit, durch verstärkte Bemühungen im Nahost-Friedensprozess auf einen dauerhaften und nachhaltigen Frieden hinzuarbeiten.
Weitere Informationen:
Erklärung des Hohen Vertreters im Namen der Europäischen Union zu den Angriffen auf Israel
Twitter-Account des Hohen Vertreters
Twitter-Account der Kommissionspräsidentin
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland