EU4Health: Erstes jährliches Arbeitsprogramm für die EU-Gesundheitsunion steht © Europäische Union, 2019, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Jennifer Jacquemart

18.06.2021 Brüssel. Das erste Arbeitsprogramm im Rahmen der EU-Gesundheitsinitiative „EU4Health“ steht. Darunter werden 312 Millionen Euro bereitgestellt, um in den EU-Mitgliedstaaten in die Krisenvorsorge, Krankheitsprävention, in widerstandsfähige Gesundheitssysteme und die Digitalisierung zu investieren. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sagte: „Mit dem ersten EU4Health-Arbeitsprogramm beginnen wir, den Weg zu einer starken europäischen Gesundheitsunion zu ebnen. Wir werden die Lehren aus der COVID-19-Pandemie ziehen und in die Krisenvorsorge investieren.“

Das Programm wird von der Europäischen Kommission und der Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HaDEA) verwaltet. Gefördert werden können Projekte u.a. zur Vermeidung von Arzneimittelengpässen, zur Prävention, Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Krebs, zur Stärkung der europäischen Referenznetze für seltene Krankheiten und zur Vorbereitung eines europäischen Gesundheitsdatenraums.

Das EU4Health-Programm ist eine Antwort der EU auf die COVID-19-Pandemie, die erhebliche Auswirkungen auf die Patientinnen und Patienten, das medizinische und Pflegepersonal und die Gesundheitssysteme in Europa hat. EU4Health wird über eine reine Krisenreaktion hinausgehen, um die Gesundheitssysteme krisenfester zu machen. Über EU4Health investiert die EU in den kommenden Jahren 5,3 Milliarden Euro (zu jeweiligen Preisen) in Maßnahmen, die einen zusätzlichen Nutzen auf EU-Ebene bringen und die politischen Maßnahmen der EU-Länder ergänzen.

Links zum Thema:

Moving forward with EU4Health: first annual work programme worth €312 million adopted
Nachricht der EU-Kommission vom 18.06.2021.

Website EU4Health

Arbeitsprogramm

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.