Kommission unterstützt Erholung der Kulturbranche mit weiteren 88 Millionen Euro © Europäische Union, 2018, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Mauro Bottaro

23.06.2021 Brüssel. Die Kommission hat heute (Mittwoch) weitere Aufforderungen zur Förderung des Kultur- und Kreativsektors im Rahmen des Programms „Kreatives Europa“ veröffentlicht und insgesamt 88 Millionen Euro bereitgestellt. Mit diesem Budget werden europäische Kooperationsprojekte im Kulturbereich, die Verbreitung und größere Vielfalt europäischer literarischer Werke sowie Ausbildungs- und Auftrittsmöglichkeiten für junge Musikerinnen und Musiker gefördert.

Die für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend zuständige Kommissarin Mariya Gabriel erklärte: „Die Kultur- und Kreativbranche wurde von der Pandemie hart getroffen. Jetzt, da die Beschränkungen aufgehoben werden, ist es an der Zeit, sich auf die nachhaltige Erholung von kulturellen Aktivitäten und Veranstaltungsorten zu konzentrieren. Das Budget von Kreatives Europa für die nächsten sieben Jahre wurde erheblich aufgestockt, und für dieses Jahr werden bereits 88 Millionen Euro bereitgestellt, um Künstler, Autoren und Interpreten dabei zu unterstützen, wieder ein Publikum in ganz Europa zu erreichen. Ich lade alle Beteiligten ein, die Bedingungen der Ausschreibungen zu prüfen und diese Gelegenheit zu nutzen.“

Die Aufrufe konzentrieren sich unter anderem auf die europäische künstlerische Zusammenarbeit und Innovation zu Themen wie Publikumsbindung, Digitalisierung des sozialen Zusammenhalts und Beitrag zum europäischen Green Deal. Der Aufruf zu europäischen Plattformen soll speziell dazu beitragen, die Sichtbarkeit, Programmierung und Förderung von Nachwuchskünstlern zu erhöhen. Interessierte Organisationen können ab sofort Bewerbungen einreichen, wobei die Fristen je nach Ausschreibung von Ende August bis Ende September reichen.

Links zum Thema:

Commission launches Creative Europe calls to support the culture and creative sectors
Nachricht der EU-Kommission vom 23.06.2021.

Website mit Hinweisen zu den verschiedenen Ausschreibungen

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.