23.04.2021 Brüssel. Die hybride Eröffnungsveranstaltung der Konferenz zur Zukunft Europas am 9. Mai in Straßburg nimmt Gestalt an. Gestern (Donnerstag) hat der Exekutivausschuss der Konferenz auf seiner dritten Sitzung den Programmentwurf der Veranstaltung gebilligt. Sie wird live übertragen und bietet eine digitale Beteiligungsmöglichkeit für Bürgerinnen und Bürger. Teilnehmen werden unter anderem die Präsident*innen des Europäischen Parlaments, des Rates und der Kommission, ebenso gibt es künstlerische Beiträge. Die mehrsprachige digitale Plattform der Konferenz ist seit dem 19. April online.
Die Vertreter der drei Institutionen haben auch die Geschäftsordnung der Konferenz in Bezug auf die europäischen Bürgerpanels und in Bezug auf die Grundsätze und den Umfang der Konferenz gebilligt. Jedes Panel wird aus 200 Bürgerinnen und Bürgern bestehen und sicherstellen, dass mindestens eine weibliche und eine männliche Person pro Mitgliedstaat vertreten ist, wobei das für die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments geltende Prinzip der degressiven Proportionalität berücksichtigt wird. Die Bürgerinnen und Bürger werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, um ein Gremium zu bilden, das die Vielfalt der EU in Bezug auf geografische Herkunft, Geschlecht, Alter, sozioökonomischen Hintergrund und Bildungsniveau repräsentiert. Junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren werden ein Drittel jedes Panels ausmachen.
Die für Demokratie und Demografie zuständige Vizepräsidentin der Kommission und Ko-Vorsitzende Dubravka Šuica sagte: „Bei dieser Konferenz geht es darum, die Bürger*innen einzubinden und zu befähigen. Wir stellen sie in den Mittelpunkt all unserer Überlegungen zur Konferenz. Ob sie nun pro-Europa oder skeptisch sind, wir wollen von ihnen hören, damit wir auf ihre Bedenken eingehen können.“
Links zum Thema:
Conference on the Future of Europe: preparations continue
Presseinformation der EU-Kommission vom 23.04.2021.
Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.