NextGenerationEU: Europäische Kommission billigt Aufbaupläne von Griechenland, Spanien und Portugal © Europäische Union, 2021, Quelle: EU-Kommission - Audiovisueller Dienst, Fotograf*in: Dati Bendo

17.06.2021 Brüssel. Die Europäische Kommission hat nach positiven Bewertungen der Aufbau- und Resilienzpläne von Spanien und Portugal heute (Donnerstag) auch den Plan Griechenlands freigegeben. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Auszahlung von Mitteln aus dem EU-Aufbauprogramm NextGenerationEU. „Ich freue mich über die positive Bewertung des Aufbau- und Resilienzplans Griechenlands mit seinem Umfang von 30,5 Milliarden Euro“, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Athen. „Der Plan ist ehrgeizig und wird dazu beitragen, den Menschen in Griechenland eine bessere Zukunft zu bieten. Er hat das Potenzial, Griechenland in den kommenden Jahrzehnten neu zu gestalten. Im Interesse der künftigen Generationen müssen wir ihn bestmöglich nutzen. Wir werden auf diesem Weg Schritt für Schritt an Griechenlands Seite stehen.“

Die Kommission bewertet die nationalen Aufbaupläne auf der Grundlage der in der entsprechenden Verordnung festgelegten Kriterien. Der Rat hat nun in der Regel vier Wochen Zeit, die Vorschläge der Kommission anzunehmen. Die Aufbau- Resilienzfazilität, das Herzstück des Aufbauprogramms NextGenerationEU – wird bis zu 672,5 Milliarden Euro an Zuschüssen und Krediten (zu laufenden Preisen) bereitstellen, um Investitionen und Reformen in der gesamten EU zu unterstützen.

Nach der Billigung durch den Rat kann eine Vorfinanzierung von 13 Prozent des insgesamt vorgesehen Betrags für den jeweiligen Mitgliedstaat ausgezahlt werden. Weitere Auszahlungen werden von der Kommission genehmigt, wenn die im Durchführungsbeschluss des Rates festgelegten Etappenziele und Zielwerte erreicht und somit entsprechende Fortschritte bei der Umsetzung der Investitionen und Reformen erzielt wurden.

Links zum Thema:

Fragen und Antworten zur Aufbau- und Resilienzfazilität

Quelle dieser Informationen: EU-Nachrichten der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland.